Wien
So treffen die Teuerungen jetzt den Wiener Prater
Teuerungen und gestiegene Preise werden wohl auch vor dem Wiener Wurstelprater nicht Halt machen. Aussteller versuchen, die Preisanstiege abzufedern.
Mit der Eröffnung des Schweizerhaus beginnt auch die Pratersaison. Auch der Vergnügungspark in der Wiener Leopoldstadt hat mit hohen Energiekosten zu kämpfen. Davon will man aber so wenig wie möglich an die Kunden weitergeben, so Praterverbands-Präsidentin Silvia Lang zu "Heute".
Nicht alle Attraktionen von Preiserhöhungen betroffen
"Es ist klar, dass aufgrund der hohen Energiekosten wohl einige Betreiber nachjustieren müssen", so Lang. Die Aussteller versuchen generell, nur so wenig wie möglich Teuerungen an die Kunden weiterzugeben. Es werde auch nicht alle Attraktionen gleich betreffen. "Ich werde keine Preise erhöhen", kündigt die Präsidentin des Praterverbands an. Sie betreibt unter anderem die Wiener Rutsche.
"Heute" hat bei anderen Prater-Betreibern nachgefragt. Familie Kolnhofer hat mehrere Fahrgeschäfte wie etwa das Extasy oder das Geisterschloss. Die Preise hier werden aber bei keiner Attraktion angepasst.
"Prater muss für alle leistbar bleiben"
Anders sieht es bei der Familie Koidl aus. Sie betreiben zwölf Fahrgeschäfte im Vergnügungspark, darunter das beliebte Break Dance oder den Freifallturm. Preislich angepasst wurden heuer drei der zwölf Attraktionen. Chef Stefan Koidl ist aber wichtig zu betonen: "Der Prater muss für alle leistbar bleiben".
2022 hat der Prater einen Besucherrekord mit 6,8 Millionen Besuchern aufgestellt. Laut Praterverbands-Präsidentin Silvia Lang hoffe man, das im Jahr 2023 noch steigern zu können. Trotz möglicher Preisanpassungen.