Entführung in Frankreich

Polizisten hören plötzlich Schreie aus dem Kofferraum

Ein Mann, der in der Nähe von Genf entführt wurde, konnte mehr als 500 Kilometer von seinem Zuhause entfernt von Polizisten gerettet werden.

20 Minuten
Polizisten hören plötzlich Schreie aus dem Kofferraum
An dieser Tankstelle in der Nähe von Le Mans wurde der Familienvater von Polizisten gerettet.
Google Street View / Screenshot

Am Silvesterabend wurde ein Mann in seinem Haus in Saint-Genis-Pouilly (Frankreich), einer Gemeinde an der Grenze zum Kanton Genf, Opfer eines sogenannten Homejackings. Bei dieser Art des Autodiebstahls brechen die Täter in Häuser und Wohnungen ein, stehlen die Autoschlüssel und fahren anschließend mit dem Wagen davon.

Die Täter gingen äußerst brutal vor: Sie verprügelten den 56-jährigen Familienvater, fesselten und entführten ihn. Seine Frau und seine Tochter wurden ebenfalls im Haus gefesselt, jedoch nicht mitgenommen, wie 20 Minutes berichtet.

Maskierte Entführer fielen an Tankstelle auf

Erst am nächsten Tag wurde der Mann gerettet, mehr als 500 Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Seine Entführer hatten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag an einer Tankstelle eines Supermarkts in Saint-Pavace, einem Vorort von Le Mans, angehalten, um das gestohlene Fahrzeug aufzutanken. Es war kurz nach Mitternacht, als Polizisten auf zwei Männer aufmerksam wurden, die an der Tankstelle Masken trugen, was Verdacht erregte.

Die Polizeistreife näherte sich und rammte das verdächtige Fahrzeug, um es zu stoppen. Der Fahrer und sein Beifahrer flohen daraufhin zu Fuß und konnten den Polizisten entkommen, berichtet der Radiosender France Bleu.

Beamte hörten Hilfeschreie

Als die Beamten zum gestohlenen Auto zurückkehrten, hörten sie Hilferufe aus dem Kofferraum. Dort fanden sie den gefesselten Mann, der mit Benzin übergossen und stark desorientiert war. Der 56-Jährige war verletzt, schwebte jedoch nicht in Lebensgefahr.

Es wurde eine Untersuchung eingeleitet. Angeblich sendeten die Täter eine Lösegeldforderung an den Sohn des Opfers, der in Dubai lebt. Am Donnerstag waren die Entführer weiterhin auf der Flucht.

Die Bilder des Tages

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>06.01.2025: Harakiri-Piste treibt Wintersportler zur Verzweiflung!</strong> Die Harakiri-Piste im Skigebiet Mayrhofner im Zillertal zählt zu den steilsten in ganz Österreich. Wintersportler stoßen hier an ihre Grenzen. <a data-li-document-ref="120081637" href="https://www.heute.at/s/harakiri-piste-treibt-wintersportler-zur-verzweiflung-120081637">Ein Video zeigt, wie schwierig die Piste wirklich ist &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120081624" href="https://www.heute.at/s/jetzt-laeuft-alles-richtung-blau-schwarz-aber-ohne-kurz-120081624"></a>
    06.01.2025: Harakiri-Piste treibt Wintersportler zur Verzweiflung! Die Harakiri-Piste im Skigebiet Mayrhofner im Zillertal zählt zu den steilsten in ganz Österreich. Wintersportler stoßen hier an ihre Grenzen. Ein Video zeigt, wie schwierig die Piste wirklich ist >>>
    Screenshot / Video / Tiktok

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Nachrichten" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Mann wurde in der Nähe von Genf entführt und im Kofferraum gefesselt
    • Er konnte mehr als 500 Kilometer entfernt von Polizisten gerettet werden
    • Die Polizei hörte seine Hilferufe und fand ihn im Kofferraum
    • Die Täter sind flüchtig
    20 Minuten
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen