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Polizeibetrug nimmt überhand – das musst du  beachten

Die Polizei warnt erneut eindringlich vor "falschen Polizisten". Am Montag wurden im Burgenland gleich vier Frauen von derartigen Betrügern angerufen.

Michael Rauhofer-Redl
Die "echte" Polizei würde niemals Geld in Verwahrung nehmen. Symbolbild.
Die "echte" Polizei würde niemals Geld in Verwahrung nehmen. Symbolbild.
Getty Images

Von einem erneut gehäuften Auftreten von sogenannten "falschen Polizisten" warnt die Polizei im Burgenland am Dienstagvormittag. Alleine am Montag erhielten laut Polizeiangaben vier Frauen im Alter von 60 bis 95 Jahren Anrufe, die dieser Betrugsmasche zuzuordnen sind. Die vier Opfer stammen aus den Bezirken Eisenstadt sowie Oberpullendorf. 

Die falschen Polizisten erzählten den Frauen immer die gleiche Geschichte: "In Ihrer Nachbarschaft gab es eine Einbruchserie und es wurden bereits zwei Täter gefasst. Auf einem Notizblock der Einbrecher steht auch Ihr Name und Adresse." Im Anschluss erkundigten sich die falschen Polizisten noch bei den Opfern, ob diese Schmuck oder Geld Zuhause hätten und wie diese Vermögenswerte gesichert seien.

Eine der Frauen hat das Gespräch vorzeitig beendet, als diese einen Verdacht eines Betruges schöpfte. Bei den anderen Anrufen unterbrachen die Täter das Gespräch, als diese bemerkten, dass die Opfer nicht sehr viel Geld zu Hause oder über eine Alarmanlage verfügten.

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    Beim Polizistentrick rufen unbekannte Täter in der Regel ältere Personen an und geben sich als Kriminalbeamte aus.
    Beim Polizistentrick rufen unbekannte Täter in der Regel ältere Personen an und geben sich als Kriminalbeamte aus.
    Getty Images

    Achtung Betrug – das sind Warnsignale 

    So glimpflich geht es nicht immer aus. Deswegen gibt die Polizei wertvolle Präventionstipps, um diesen Betrügern nicht auf den Leim zu gehen. Beim Polizistentrick rufen unbekannte Täter in der Regel ältere Personen an und geben sich als Kriminalbeamte aus. Sie erzählen dem Opfer, dass zum Beispiel eine Einbrecherbande in der Umgebung ihr Unwesen treibt und als nächstes bei der oder dem Angerufenen einbrechen würden.

    Um alle Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen, sollen sie der "Polizei" zur Verwahrung übergeben werden. Es wird ein Treffen zur Übergabe organisiert und entweder von der Anruferin oder dem Anrufer selbst beziehungsweise von einem Mittäter abgeholt.

    Betrüger verwenden mehrere Maschen

    Eine weitere Form des Polizistentricks ist der Kautionsbetrug. Auch hier gehen die Täter ähnlich vor, nur teilen sie dem Opfer mit, dass ein naher Angehöriger einen Unfall mit Verletzten verursacht hätte. Um zu vermeiden, dass die oder der Angehörige ins Gefängnis muss, soll das Opfer eine Kaution bezahlen. Diese wird dann vom Anrufer selbst oder einem Mittäter abgeholt.

    Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Betrügern und rät, keinesfalls Daten bekanntzugeben oder gar Geld oder sonstige Wertgegenstände zu übergeben.

    Vielmehr möge die Polizei unter der Telefonnummer 059133 kontaktiert werden. Nähere Informationen sind auch auf der Website des Bundeskriminalamtes abrufbar.

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