Polizei warnt jetzt alle Bürger mit diesem Vornamen

Es ist keine neue Masche, dennoch fallen immer noch genügend Österreicher auf Betrüger herein, die sich als Polizisten ausgeben. In der Hoffnung ihre Wertsachen so in Sicherheit zu bringen, sind viele Bürger ihr sauer Erspartes plötzlich auf Nimmerwiedersehen los.

Ermittlern in der Steiermark sind dabei einige Details im Vorgehen der Verbrecher aufgefallen. So treten diese zumindest im Ballungsraum Graz immer wieder in Wellen auf – die letzte ganz aktuell vom gestrigen Dienstag auf den heutigen Mittwoch.

Deshalb hat die Exekutive nun erneut eine Warnung an die Bevölkerung ausgegeben und noch ein Detail enthüllt: "Auffallend dabei ist, dass aktuell der Vorname MARIA ausgewählt wurde". Personen mit diesem Vornamen würden aktuell von den Betrügern besonders häufig ins Visier genommen, so die Kriminalisten.

So funktioniert die Masche

Bei den Betrugsversuchen in Graz wird wieder einmal ein Einbruch in der näheren Umgebung vorgegaukelt. "Falsche Polizisten" rufen aus dem Nichts bei Bürgern an, jagen ihnen mit einer Horror-Story Angst ein, dass ihr Geld daheim nicht mehr sicher sei. Die Polizei würde deshalb einen Beamten schicken, der die Wertsachen entgegen nimmt und sie an einem sicheren Ort verwahrt, bis die Einbrecher in eine Falle gelockt und geschnappt würden. Tatsächlich steht dann aber einer der Betrüger vor der Tür – das Geld ist dann weg.

Präventionstipps der Polizei im Wortlaut

➤ "Erkennen Sie einen "falschen Polizisten" bereits an den bereits bekannten Tathandlungen!"

➤ "Seien Sie bei Personen, die Sie nicht kennen misstrauisch!"

➤ "Übergeben Sie niemals Wertgegenstände an Menschen, die Sie nicht kennen!"

➤ "Beenden Sie das laufende Telefonat und verständigen Sie sofort die echte Polizei 133!"

➤ "Spielen Sie niemals den Helden und folgen Sie den Anweisungen der echten Polizei!"

➤ "Unterstützen Sie die Arbeit der Polizei und teilen Sie uns wichtige Hinweise mit!"