Zwei Fälle zeigen, wie schlimm aktuell wieder Kriminelle im Internet unterwegs sind – in beiden Situationen sind fünfstellige Geldbeträge wohl für immer weg. Fall 1 spielte sich in der Stadt Innsbruck ab. In der Zeit zwischen Mai 2024 und Jänner 2025 wurde eine 70-jährige Österreicherin über ein soziales Netzwerk durch eine unbekannte Tätergruppierung unter Vortäuschung falscher Tatsachen ein Bargeldbetrag in der Höhe eines höheren fünfstelligen Eurobetrages herausgelockt.
Der oder die Täter freundeten sich mit der Frau über den Netzwerkdienst an und gaben vor, in sie verliebt zu sein. Nach mehreren Nachrichten über verschiedene Plattformen wurde das Opfer dazu verleitet, mehrere Geldtransaktionen auf verschiedene Konten durchzuführen, weil der vermeintliche Liebhaber finanzielle Probleme habe. Nachdem immer größerer Geldbeträge gefordert wurden, entschied sich das Opfer zur Anzeige bei der Polizei.
Ebenfalls um einen fünfstelligen Euro-Betrag ist ein Opfer im Bezirk Innsbruck-Land ärmer. Zwischen Anfang Dezember 2024 und Jänner 2025 wurde ein 47-jähriger Österreicher über ein soziales Netzwerk durch eine unbekannte Täterschaft unter Vortäuschung falscher Tatsachen ein Bargeldbetrag in der Höhe eines niedrigen fünfstelligen Eurobetrages herausgelockt.
Die Täterschaft freundete sich mit dem Mann über den Netzwerkdienst an und gab an, mit Gold zu handeln und versprach hohe Gewinne. Nach mehreren Nachrichten wurde das Opfer über eine App angeleitet, mehrere Überweisungen durchzuführen. Nach Bezahlung einer Provision kam es zum Kontaktabbruch zwischen dem Mann und der unbekannten Täterschaft. Der 47-Jährige erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.