Politik
Polizei straft 120 Ungeimpfte Lockdown-Rebellen ab
Der Lockdown für Ungeimpfte ist nun in Kraft. Die Polizei führt intensive 2G-Kontrollen durch. Mittlerweile wurden bereits 120 Personen abgestraft.
In ganz Österreich werden nun die Corona-Regeln scharf kontrolliert. Wer nicht geimpft oder genesen ist, darf nur noch unter bestimmten Umständen seine vier Wände verlassen – "Heute" berichtete. Damit sich der Lockdown auch tatsächlich auf die ständig steigenden Corona-Zahlen positiv auswirkt, führt die Polizei engmaschige Kontrolle im gesamten Bundesgebiet durch.
Polizisten im Streifendienst führen derzeit bei allen Amtshandlungen auch automatisch eine Corona-Kontrolle durch. Außerdem werden die Bereitschaftseinheiten gemeinsam mit den Kriminalämtern und der Gesundheitsbehörde Schwerpunktaktionen durchführen. In jedem Bezirk sind zusätzlich zwei Streifen im 2G-Einsatz. Nach dem ersten Lockdown-Tag zieht das Innenministerium eine erste Bilanz.
15.000 Kontrollen, 120 Anzeigen
Die Bevölkerung würde sich demnach sehr kooperativ zeigen und großes Verständnis für die Kontrollen an den Tag legen. Der Fokus der Beamten lag am Montag vor allem auf stark frequentierten Straßen und Gastronomie-Betrieben. Dabei wurden etwa 15.000 Personen kontrolliert, insgesamt etwa 120 angezeigt und unzählige mündlich ermahnt.
"Die Polizisten leisten herausragende Arbeit und nehmen die wohl undankbare, aber wichtige Aufgabe der Kontrollen im öffentlichen Raum wahr. Das ist ein schwerer Dienst. Der Kontrolldruck wurde massiv verstärkt, und das wird auch in den nächsten Tagen so weitergehen“, so Innenminister Karl Nehammer.