"Weihnachtswunder"

Polizei hat für Falschparker besondere Überraschung

Einem Niederösterreicher widerfuhr auf einem Parkplatz in Baden ein regelrechtes Weihnachtswunder. Er musste fürs Falschparken nichts bezahlen.

Stefan Pscheider
Polizei hat für Falschparker besondere Überraschung
Ein Niederösterreicher war völlig überrascht, als er fürs Falschparken statt eines Strafzettels nur eine Abmahnung erhielt.
Leserreporter

"Heute"-Leser Thorsten (Name von der Redaktion geändert) hatte am Donnerstag noch einmal Glück gehabt. Nach einem Arztbesuch in Baden machte sich der Niederösterreicher auf den Weg zu seinem Fahrzeug: "An der Windschutzscheibe sah ich bereits einen glänzenden Zettel hängen und dachte zuerst, dass nun ein Strafzettel auf mich wartet."

Bei näherer Betrachtung bemerkte der 45-Jährige, dass es sich aber lediglich um eine Abmahnung handelte. Demnach hat Thorsten sein Fahrzeug in einer neuerdings gebührenpflichtigen Parkzone abgestellt, ohne gültigem Ticket. "Bitte hinterlegen Sie künftig einen gültigen Parkschein oder nutzen Sie das bequeme Handyparken, um ein Organstrafmandat in Höhe von 27 Euro zu vermeiden", hieß es in dem Schreiben.

Keine einfache Zeit für Thorsten

Über folgende Zusatznotiz freute sich Thorsten besonders: "Heute einmal Glück gehabt, frohe Weihnachten!". Damit hätte der 45-Jährige wohl kaum gerechnet. "Ich hatte das Gefühl, im Lotte gewonnen zu haben und bekam direkt eine Gänsehaut." Derzeit hat der Niederösterreicher nämlich nicht sehr viel zu lachen.

Auf seinem Bankkonto ist er über 2.300 Euro im Minus. "Ich bin nicht arbeitslos, jedoch sind die Lebensunterhaltskosten so extrem gestiegen, dass ich mit meinem Gehalt nicht auskomme", berichtet er im "Heute"-Talk. So schwer es für Thorsten im Moment sein mag, die Beamten haben ihn am Donnerstag ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

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