Wien
Polizei glaubt nicht, wie schnell Pkw in 30er-Zone ist
In der Nacht auf Dienstag konnte ein mobiles Radargerät in der Seestadt eine horrende Geschwindigkeitsüberschreitung eines Lenkers dokumentieren.
Dass Verkehrsteilnehmer hin und wieder schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren, kommt vor und ist auch für die Polizei nichts Ungewöhnliches. Was Beamte in der Nacht auf Dienstag aber in der Johann-Kutschera-Gasse in Wien-Donaustadt erlebten, verblüffte wohl auch die Polizei.
Führerschein dürfte weg sein
Laut Aussendung gehe die Exekutive "unermüdlich" gegen Raser vor. An besagter Stelle in der Seestadt, an der lediglich 30 Stundenkilometer erlaubt waren, konnte anhand eines mobilen Radargerätes ein Pkw geblitzt werden, der mit sagenhaften 141 km/h unterwegs war.
"Der Lenker wurde angezeigt. Im Zuge eines behördlichen Verfahrens droht ihm der Entzug der Lenkberechtigung", berichtet die LPD Wien in einer Aussendung. Angesichts der Tatsache, dass der Lenker mehr als viermal so schnell wie erlaubt unterwegs war, dürfte die Scheinabnahme wohl nur reine Formsache sein.