Wetter

Polarfront bringt frostige Temperaturen ins Land

Die nächsten Tage werden in vielen Teilen Österreichs weiterhin ungemütlich. Eine nordöstliche Strömung bringt trockene, polare Kaltluft ins Land.

David Huemer
Trockene und polare Kaltluft sorgen in Österreich für frostige Temperaturen.
Trockene und polare Kaltluft sorgen in Österreich für frostige Temperaturen.
Matthias Bein / dpa / picturedesk.com

Das Hochdruckgebiet MERYEM liegt stationär über Norddeutschland und sorgt bis Donnerstag auch in Österreich für weitgehend ruhiges Wetter. Laut UWZ-Experte Michele Salmi wird durch eine nordöstliche Strömung weiterhin trockene, polare Kaltluft in den Alpenraum herangeführt und es ist besonders in den Nächten verbreitet mit Frost zu rechnen.

Erst in der Nacht auf Freitag und am Karfreitag selbst erfassen gleich zwei schwache Frontensysteme die Alpenrepublik. Aus Westen macht sich die Okklusion eines von der Nordsee in Richtung Italien ziehenden Tiefs bemerkbar. Die Osthälfte des Landes gerät hingegen zunehmend unter den Einfluss eines weiteren Tiefs über Osteuropa. Die Temperaturen erholen sich langsam aber sicher wieder, Schnee ist dann meist ab den mittleren Lagen noch ein Thema.

Der Dienstag verläuft vom Salzburger Land bis ins westliche Niederösterreich und die nördliche Obersteiermark meist bewölkt, aber nur vereinzelt fallen ein paar Schneeflocken. Im Westen und Süden scheint dagegen häufig die Sonne, auch im östlichen Flachland lässt sie sich zeitweise blicken. Der Wind weht lebhaft bis kräftig, in exponierten Lagen im Osten auch stürmisch aus nördlichen Richtungen. Mit 2 bis 11 Grad bleibt es für die Jahreszeit kalt, in den Nächten muss vielfach mit Frost gerechnet werden.

Am Mittwoch ziehen im Norden und Osten kompakte Wolken durch, es bleibt aber trocken und zumindest abseits der Nordalpen lässt sich auch die Sonne blicken. Häufiger scheint sie von Vorarlberg und dem Tiroler Oberland bis nach Osttirol und Kärnten. Bei nachlassendem, nur im Osten noch lebhaftem Nordwestwind kommen die Temperaturen nicht über 2 bis 11 Grad hinaus.

Auch der Donnerstag gestaltet sich noch meist freundlich, die meisten Sonnenstunden sind im Westen und Süden zu erwarten. Vom Wald- und Mostviertel bis in den Wienerwald ziehen kompakte Wolken durch, gegen Abend zeigen sich auch in Vorarlberg ein paar Wolkenfelder. Es bleibt aber allgemein trocken und der freundliche Wettercharakter dominiert. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten auch lebhaft aus Nordwest. Mit 6 bis 14 Grad beginnen die Temperaturen zögerlich anzusteigen.

Am Karfreitag regnet es von Vorarlberg bis in die Tauernregion zeitweise ein wenig, Schnee ist oberhalb von etwa 1200 m dabei. Dagegen überwiegt in Ober- und im westlichen Niederösterreich, in der Steiermark und im Burgenland zunächst der Sonnenschein. Ganz im Nordosten zieht es Vormittag zu, am Nachmittag gewinnen die Wolken allgemein die Oberhand. Im Osten weht mäßiger Nordwestwind, sonst spielt der Wind keine große Rolle. Die Temperaturen steigen auf 7 bis 15 Grad.

Der Samstag gestaltet sich meist bewölkt und zeitweise nass, von Ost nach West liegt die Schneefallgrenze zwischen 500 und 1000 m. Die Sonne lässt sich im Rhein- und Inntal sowie in Osttirol und Oberkärnten ab und zu blicken, in weiten Landesteilen bleibt es aber trüb. Mit schwachem bis mäßigem Nordwestwind sickert wieder kältere Luft ein, die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Waldviertel und 13 Grad im Lienzer Becken.

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    Sabine Hertel
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