Ukraine
Plötzlich steigen Rauchschwaden über Krim-Brücke auf
Die Krim-Brücke war seit Kriegsbeginn bereits mehrmals gesperrt, bei einer Explosion entstanden große Schäden. Am Mittwoch stieg plötzlich Rauch auf.
2018 eröffnete Wladimir Putin feierlich die Krim-Brücke, die das russische Festland in Kransnodar mit der 2014 annektierten Halbinsel Krim verbindet. Die längste Brücke Europas ist für Russland zentral, um Nachschub in die Ukraine zu transportieren. Vergangenen Oktober kam es zu einer Explosion, weswegen der Verkehr monatelang stark eingeschränkt war. Erst seit Februar diesen Jahres ist die Brücke wieder voll befahrbar. Am Mittwoch kam es nun erneut zu einer Sperre.
Mehr lesen: Darum ist die Krim-Brücke so wichtig für Putin
Am Mittwoch warf aufsteigender Rauch im Bereich des Transportwegs Fragen auf. Nach Angaben des russischen Statthalters wurde die strategisch wichtige Brücke für mehrere Stunden geschlossen. Offizieller Grund hierfür seien "laufende Übungen in dem Gebiet", erklärte Sergej Axjonow auf Telegram.
Der Rauch ist laut der Straßenbehörde der Halbinsel Taman Teil der Übung. Mittlerweile wurde der Verkehr wieder aufgenommen.
Mehr lesen: Er soll hinter Anschlag auf Krim-Brücke stecken