Anne Wünsche packt aus

"Plötzlich standen Polizei und Jugendamt vor der Tür"

Schauspielerin und Erotik-Model Anne Wünsche gewährt ihren Fans tiefe Einblicke in ihr Privatleben – muss dafür aber einen hohen Preis zahlen.
André Wilding
04.03.2025, 07:15

Anne Wünsche (33) ist nicht nur Schauspielerin, Influencerin und YouTuberin, sondern auch als Erotikmodel auf Plattformen wie BestFans aktiv. Sie gewährt ihren Fans private Einblicke – doch dafür zahlt sie einen hohen Preis. Neben Ruhm und Erfolg schlägt ihr auch eine Welle des Hasses entgegen.

In einem exklusiven Interview mit BestFans spricht sie erstmals darüber, wie sie mit Online-Hass, Hetze und sogar Morddrohungen umgeht – und wie es dazu kam, dass plötzlich Polizei und Jugendamt vor ihrer Tür standen.

Anne, du hast in deiner Karriere auch Kritik und Hate erlebt. Wie gehst du damit um?

Seitdem ich auf Social Media aktiv bin, werde ich kritisiert. Ich habe unzählige Shitstorms durchgestanden – mit Morddrohungen, Beleidigungen und sogar Jugendamtsmeldungen. Aber irgendwann entwickelt man ein dickes Fell und wächst daran. Wenn man liebt, was man tut, dann ist das stärker als jeder Hate!

Gab es Momente, in denen du wirklich Angst hattest?

Die schwierigste Phase war damals der öffentliche Schlagabtausch mit Oliver Pocher. Während der Coronazeit hat er in seiner "Bildschirmkontrolle" viele Influencer kritisiert, und seine Follower sind dann massiv auf uns losgegangen. Ich habe nicht nur Hassnachrichten bekommen – es wurde sich sogar der Tod meiner Kinder gewünscht! Ich hatte so große Angst, dass ich sie eine Zeit lang nicht mehr zur Schule geschickt habe. Ich habe sogar überlegt, auszuwandern. Es ging so weit, dass die Polizei und das Jugendamt vor meiner Tür standen. Ein weiterer extremer Shitstorm kam, als ich mit meinem bezahlten Erotik-Content angefangen habe. Plötzlich hieß es: "Als Mutter macht man sowas nicht!", "Man sollte dir die Kinder wegnehmen!", "Du bist Abschaum, du sollst sterben!". Menschen forderten öffentlich, mich umzubringen. Einige dieser Drohungen haben wir zur Anzeige gebracht, andere haben wir auf unseren Kanälen veröffentlicht – aber vieles musste ich einfach versuchen zu ignorieren.

Wie hast du es geschafft, trotz all dem weiterzumachen?

Ehrlich? Es war die schwerste Zeit meines Lebens. Ich bin oft heulend zusammengebrochen und habe mich wie die meistgehasste Person der Welt gefühlt. Egal, wo ich war, ich hatte das Gefühl: "Alle hassen mich!". Aber am Ende habe ich mich durchgeboxt. Ich liebe mein Leben, und genau das hat mich stark gemacht. Natürlich hat mich das alles innerlich verändert – ich bin heute nicht mehr so emotional wie früher. Ich habe eine Mauer um mich herum aufgebaut, die es neuen Menschen schwer macht, wirklich an mich heranzukommen. Aber gleichzeitig hat mir das alles eine unglaubliche Stärke gegeben. Heute sage ich mir: "Jetzt erst recht!" Ich tue nichts Schlimmes, ich stehe zu meinem Job, und vor allem versuche ich täglich, als Mutter mein Bestes zu geben und meinen Kindern ein schönes Leben zu ermöglichen.

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 04.03.2025, 07:19, 04.03.2025, 07:15
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