Mit dem Privatjet

Pleite droht, doch René Benko fliegt auf Shopping-Tour

Benkos Signa-Imperium braucht dringend Geld, sonst droht der Zusammenbruch. Am Wochenende verreiste der 46-Jährige aber nach Barcelona.

Pleite droht, doch René Benko fliegt auf Shopping-Tour
René Benko reiste mit seinem Privat-Jet - hier ist der Immo-Jongleur am Flughafen Innsbruck, er trägt wichtige Unterlagen unter dem Arm.
Theo Klein / BILD

René Benkos Milliardenkonzern Signa könnte vor dem Kollaps stehen. Am Freitag musste mit der Signa Real Estate Germany die erste Tochterfirma von René Benkos Signa-Gruppe beim Amtsgericht in Charlottenburg Insolvenz anmelden.

Alle Fotos: Benko gönnt sich und seiner Family einen Barcelona-Trip

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    René Benko reiste mit seinem Privat-Jet nach Barcelona.
    René Benko reiste mit seinem Privat-Jet nach Barcelona.
    Theo Klein / BILD

    Offenbar sollen noch weitere, deutlich größere Teile des Benko-Reiches auf der Kippe stehen, meldet "Bild" am Montag. Ende November wird eine 200 Millionen Euro schwere Anleihe fällig. Bis Jahresende braucht Signa insgesamt rund 500 Millionen Euro. In der ersten Jahreshälfte 2024 müssen noch weitere 1,5 Milliarden her, um das Unternehmen am Leben zu halten.

    Mit dem Privatjet nach Barcelona

    Benko muss also so schnell wie möglich frisches Kapital für sein Immobilien- und Handelsunternehmen auftreiben. Laut "Bild" soll Benko aber am Freitag eine Krisensitzung frühzeitig verlassen haben, um mit seinem Privatjet nach Barcelona zu fliegen. Dort soll er in einem Luxushotel direkt am exklusivsten Einkaufsboulevard der Metropole abgestiegen sein.

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      v.l.n.r.: Peter Lennkh (Raiffeisen), René Benko, Johann Strobl beim RBI Business Lunch
      v.l.n.r.: Peter Lennkh (Raiffeisen), René Benko, Johann Strobl beim RBI Business Lunch
      (Bild: Raiffeisen)

      Am Sonntag landete Benko mit seiner Ehefrau wieder am Flughafen Innsbruck, wie Bilder von "Bild" zeigen. Mit dabei: zahlreiche Einkaufstüten. Auch auf der Webcam des Flughafens Innsbruck ist die Maschine von Benko zu sehen. Es handelt sich um einen Bombardier Global Express, die über 20 Millionen Dollar kosten.

      René Benko (46) schlendert in Hermès-Sneakern (Modell „Départ“, rund 800 Euro) über den Flughafen. Benko steigt mit seiner Familie am Sonntagnachmittag aus seinem Privatjet am Flughafen in Innsbruck. Sie kamen aus Barcelona
      René Benko (46) schlendert in Hermès-Sneakern (Modell „Départ“, rund 800 Euro) über den Flughafen. Benko steigt mit seiner Familie am Sonntagnachmittag aus seinem Privatjet am Flughafen in Innsbruck. Sie kamen aus Barcelona
      Theo Klein / BILD

      Benko verscherbelt Kunst

      Die Situation dürfte inzwischen so kritisch sein, dass für die Signa Holding und die Töchter Signa Prime und Signa Development bereits Insolvenzanträge vorbereitet werden, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Insider. Ein Signa-Sprecher bestätigt das nicht und verweist auf laufende Gespräche mit möglichen Geldgebern.

      Um Finanzlöcher bei seinem Signa-Konzern zu stopfen, musste Immo-Jongleur René Benko bereits private Kunstwerke verkaufen, wie die Magazine "News" und "Spiegel" unlängst berichteten. Insgesamt dürfte Benkos Kunstsammlung rund 30 Millionen Euro wert sein, schätzen Insider.

      In Bildern - das gehört bis jetzt noch zu Benkos Imperium

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        Das "Upper West" (l.) ist mit 119 Metern eines der höchsten Gebäude Berlins.
        Das "Upper West" (l.) ist mit 119 Metern eines der höchsten Gebäude Berlins.
        Reuters

        Die Zukunft der Signa-Holding von Immobilien-Investor René Benko ist hingegen weiterhin völlig unklar. Ökonom Leonhard Dobusch wagte im Ö1-Morgenjournal nun eine Prognose. Laut dem Wirtschaftswissenschaftler gebe es nur noch "zwei Möglichkeiten" – mehr dazu liest du hier >>>

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          <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
          21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
          privat, iStock
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