Politik

Platz 7: So stark stieg Zuwanderung in Österreich

Fast 20 Prozent der Menschen, die in Österreich leben, haben Migrationshintergrund. Im Jahr 2000 waren es noch 10 Prozent.

Heute Redaktion
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Die Studie der OECD zeigt, dass sich der Zuwandereranteil in den 2000 bis 2015 beinahe verdoppelt hat. In der Liste der OECD-Staaten liegt Österreich damit an siebenter Stelle, hinter Luxemburg, der Schweiz, Australien, Israel und Kanada, aber noch vor Deutschland, Schweden und den USA.

Arbeitslosigkeit bei Migranten fast überall höher



Die OECD untersuchte auch die Arbeitslosenraten in ihren Mitgliedsländern. Dabei zeigt sich, dass in praktisch allen Staaten (mit nur zwei Ausnahmen) die Zahl der arbeitslosen Zuwanderer höher ist als die der Einheimischen. In Österreich fast doppelt so hoch: Die Arbeitslosenrate bei Migranten betrug 2016 11,4 Prozent, bei Einheimischen lag sie mit 4,7 Prozent nicht einmal bei der Hälfte. Österreich liegt in diesem Ranking auf Platz 12 von 32 Staaten, noch vor Deutschland und der Schweiz.

103.000 Migranten in nur einem Jahr



Für 2015 (das Jahr der Flüchtlingskrise) registrierte die OECD 103.000 Zuwanderer in Österreich - das ist Platz 13 in absoluten Zahlen und Platz 3 in Prozent der Bevölkerung (1,2; hinter Schweiz und Luxemburg).

Bei den Asylanträgen liegt Österreich mit 1,47 Prozent Anteil an der Gesamtbevölkerung sogar auf Platz 2 hinter Schweden (1,83 Prozent) und noch vor Deutschland (1,44).

(red)