Burgenland

Pfarrer erkannte fiesen Betrugs-Plan in letzter Sekunde

Eine unbekannte Täterin versuchte per Telefon Geld von einem Pfarrer im Bezirk Jennersdorf betrügerisch zu erlangen. Dieser erkannte den Betrug.

Michael Rauhofer-Redl
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Symbolbild eines Pfarrers.
Symbolbild eines Pfarrers.
Getty Images/iStockphoto

Am Dienstag wurde der Jennersdorfer Pfarrer von einer Frau "Maria Müller" per Telefon kontaktiert. Diese teilte ihm mit weinerlicher Stimme mit, dass ihr Kind und ihr Mann bei einem Verkehrsunfall in Siebenbürgen, Rumänien, tödlich verunglückt seien und sie daher Geld benötigte. Nach genauen Rückfragen des Pfarrers kam ihm das verdächtig vor und er erstattete die Anzeige bei der Polizei in Jennersdorf.

Es wurde den Beamten durch den Vorfall ein sehr ähnlicher Tatbestand in Erinnerung gerufen, der schon vor etwa zehn Jahren von vermutlich einigen Mitgliedern dieser Betrügerbande angewandt wurde.Der Tätergruppe wurden damals 80 Fälle in ganz Österreich nachgewiesen, wobei von den Betrügern mit ca. 200 Pfarrern telefonisch Kontakt aufgenommen wurde.

Gleiche Masche wie früher

Auch in diesen Fällen rief eine gut deutschsprechende Frau "Maria Müller" an und erlangte auf die gleiche Weise mit ihren mitleiderregenden Telefongesprächen betrügerisch Geld von den Opfern. Der gesamte Schaden belief sich damals auf einen niedrigen fünfstelligen Eurobereich.

Der Drahtzieher der Bande wurde einige Zeit später über Haftbefehl ausgeforscht und festgenommen.
Die Polizei bittet gleiche oder ähnliche betrügerische Handlungen unter der Telefonnummer: 059/133 oder bei der nächsten Polizeiinspektion zu melden.

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