Perseiden-Regen: Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde

Mitte August steht der alljährliche Sternschnuppen-Regen der Perseiden an. Der Meteorstrom ist einer der stärksten des Jahres: Sternschnuppen können dieses Wochenende deutlich häufiger beobachtet werden. Bis zu 100 in der Stunde soll man am Nachthimmel sehen können. "Heute" mit den Antworten auf die wichtigsten Fragen. 

Das Maximum des Meteorstroms liegt dieses Jahr laut der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) zwischen 9 und 16 Uhr am kommenden Sonntag, 13. August. Da der Höhepunkt des Spektakels also auf die Tagstunden fällt, wird man den Perseiden-Regen am besten in der Nacht von Samstag auf Sonntag sowie von Sonntag auf Montag beobachten. 

Die beste Zeit der Beobachtung ist in Wien zwischen 22 Uhr abends bis zur Morgendämmerung. Die Anzahl der beobachtbaren Sternschnuppen steigt, je später es wird.

Am besten sieht man die Perseiden an einem möglichst unbewohnten Ort, wo auch keine anderen Lichtquellen die Beobachtungen stören. Am besten also im Hochgebirge oder auf Wiesen und Feldern an einem höher gelegenen Ort außerhalb der Stadt mit freiem Blick in möglichst alle Richtungen. 

Nein. Zur Beobachtung der Perseiden braucht es keine optischen Hilfsmittel. Am besten sieht man sie mit freiem Auge. Experten empfehlen die Beobachtung der Meteorschauer im Liegen mit Blickrichtung Nordosten. 

Das Wetter ist in Wien dazu hervorragend: Die Meteorologen prognostizieren ein strahlend sonniges Wochenende samt klaren Nächten. Beste Voraussetzungen also zum Sternschnuppen-Schauen.  

Jedes Jahr um den 12. August kreuzt die Erde die Umlaufbahn des Kometen Swift-Tuttle. Der Komet hinterlässt Staub im Weltall, der dann mit rasender Geschwindigkeit (59 Kilometer pro Sekunde) auf die Erdatmosphäre trifft. In circa 100 Kilometern Höhe verdampft dieser Staub schlagartig und wir sehen dann die Sternschnuppen. 

Die Perseiden heißen übrigens deshalb so, weil die Sternschnuppen scheinbar aus dem Sternbild des Perseus auf uns zurasen.