Politik

Papierflieger-Eklat! Kickl greift Van der Bellen an

FPÖ-Klubchef reitet eine Frontal-Attacke auf Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Er wirft ihm Untätigkeit vor.

Heute Redaktion
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Van der Bellen wünschte den Schülern schöne Ferien – mit einem Papierflieger.
Van der Bellen wünschte den Schülern schöne Ferien – mit einem Papierflieger.
Screenshot YouTube

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte in seiner Rede zum Nationalfeiertag am Montag die derzeitigen Herausforderungen angesprochen: "Ja, wir befinden uns tief in einer weltweiten Pandemie, die direkt eines der menschlichen Grundbedürfnisse angreift: Das Bedürfnis nach Sicherheit und Nähe. Nach gegenseitigem Vertrauen. Nach sozialem Austausch. Nach Gemeinschaft." Auch er vermisse die Begegnungen, auch in der Hofburg.

"Regierung treibt Land ins Unglück"

Am Tag darauf veröffentlicht FPÖ-Klubchef Herbert Kickl ein "offenes Wort" an den Präsidenten – und greift ihn an! "Die Gründe für diese Wut der Menschen sind die seit Monaten anhaltende Unfähigkeit, Planlosigkeit, Ignoranz und Sturheit der Regierung in Verbindung mit ihrer unverantwortlichen Angststrategie, die unser Land ins Unglück treibt", so Kickl.

"Die Wut hat also gute Gründe. Sind Ihnen Verordnungschaos, gesundheitliche Schäden abseits von Corona, Massenarbeitslosigkeit, Pleitewellen, Verfassungsbruch am laufenden Band, gekaufte und gleichgeschaltete Medien, Angriff auf die Grund- und Freiheitsrechte usw. etwa entgangen?"

Spott für Papierflieger

Es sehe ganz so aus, als sei das alles dem Staatsoberhaupt egal, schäumt Kickl. Und er hat einen Handlungsvorschlag: "Ein verantwortungsbewusster Bundespräsident hätte sich diesen Chaos-Klub namens Bundesregierung längst zur Brust genommen. Sie haben lieber geschwiegen, Papierflieger gebaut, Sperrstunden gecrasht und Drohnen fliegen lassen."

Mit dem "Papierflieger" spielt Kickl auf ein Social-Media-Video Van der Bellens an, mit dem er den Schülern heuer schöne Sommerferien gewünscht hatte.

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