Am 9. Jänner verstarb der Wiener Schauspieler und Regisseur Otto Schenk mit 94 Jahren. Jahrzehnte hinweg prägte er die deutschsprachige Theater- und Opernlandschaft. Mit seinem Tod hinterlässt er eine enorme Lücke in der Kulturszene.
Daher hat sich die Wiener Staatsoper etwas einfallen lassen, um die Künstler-Persönlichkeit noch einmal aufleben zu lassen und ihm die letzte Ehre erweist.
Für die Staatsoper war Otto Schenk mehr als nur ein Opernregisseur. Der gebürtige Wiener war ein unverwechselbarer Teil des Hauses, dessen Name untrennbar mit der Geschichte der Oper verbunden ist. Seine Liebe zur Kunst, seine Leidenschaft für das Theater und seine künstlerische Ehrlichkeit machten ihn zu einer der prägendsten Figuren der internationalen Opernwelt.
Mehr als 30 Premieren, von Mozarts Meisterwerken bis hin zu modernen Kompositionen, hat er der Wiener Staatsoper geschenkt. Jedes einzelne seiner Werke, jedes Bühnenbild, jede Inszenierung trägt seine ganz persönliche Handschrift.
Und wie könnte man Otto schöner in Erinnerung behalten als mit seinen Fabrikationen? Die Staatsoper hat Daher hat sich die Staatsoper für ein besonderes Highlight entschieden. Insgesamt sieben Produktionen, die er für die Oper kreiert hat, werden weltweit kostenlos zur Verfügung gestellt.
Ab 24. Jänner, 19 Uhr, bis Freitag, dem 31. Jänner, 19 Uhr, kann man auf play.wiener-staatsoper.at, dem Schauspieler seine letzte Ehre erweisen. Darunter werden Vorstellungen, wie der "Rosenkavalier" oder eine Aufführung der "Meistersinger" abgespielt.
