Ein Schock für viele Stammgäste: Das Minoritenstüberl, eine echte Institution im ersten Wiener-Gemeindebezirk, ist Geschichte. Nach fast 50 Jahren sperrte ORF-Star Andi Wojta sein Wirtshaus endgültig zu. "Es war keine leichte Entscheidung, aber so konnte es nicht mehr weitergehen", erklärt der prominente Koch. Besonders bitter: Das Aus hat keine wirtschaftlichen Gründe – es liegt an der Zukunft des Gebäudes.
"Es hängt da mein Herz dran und es ist mir auch wirklich nicht leicht gefallen", erzählt Wojta über die schwere Entscheidung. Nach fast einem halben Jahrhundert muss das Haus generalsaniert werden, ein Ende der Arbeiten ist nicht in Sicht. Er hätte jahrelang auf eine Wiedereröffnung warten müssen – also zog er die Reißleine.
Doch Wojta wäre nicht Wojta, wenn er sich lange aus der Öffentlichkeit zurückziehen würde. Anstatt Kochlöffel schwingt er jetzt erstmal das Tanzbein. "Jetzt habe ich ohnehin einmal mein Engagement bei ,Dancing Stars‘ auf das ich mich schon sehr freue. Und danach wird es jedenfalls bei mir kulinarisch weitergehen“, verrät er. Dass er bald wieder an den Herd zurückkehrt, steht für ihn aber außer Frage.
"Ich bleibe der Gastronomie treu, das kann ich meinen Gästen versprechen", stellt er klar. Die Fans seiner legendären Gerichte – von Grammelknödeln bis Rindsrouladen – müssen also nicht allzu lange auf ein Wiedersehen warten. Nur wo das sein wird, bleibt vorerst ein Geheimnis.
Wojta weiß genau, was seine Gäste jetzt hören wollen. Er betont, dass er natürlich wieder kochen werde – und zwar in Wien! Damit steht fest: Der Starkoch verabschiedet sich nicht aus der Szene, sondern schmiedet längst neue Pläne.
Doch wo genau er künftig am Herd stehen wird, will er noch nicht verraten. "Ich lasse es euch wissen, sobald es so weit ist", verrät er dem "Kurier". Fans hoffen, dass es nicht allzu lange dauert – denn Wojtas Küche ist in Wien längst Kult.