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Weltuntergang – ORF-Experte schockt mit Horror-Szenario

ORF-Meteorologe Marcus Wadsak spricht eine eindringliche Warnung aus: Wenn das passiert, wird menschliches Leben auf der Erde unmöglich.

Roman Palman
ORF-Wetter-Star Marcus Wadsak setzt sich intensiv für den Klimaschutz ein.
ORF-Wetter-Star Marcus Wadsak setzt sich intensiv für den Klimaschutz ein.
Thomas Jantzen / First Look / picturedesk.com

Extremes Wetter und Klimakatastrophen häufen sich rund um den Planeten, vielfach trifft es die bereits Ärmsten der Armen am schlimmsten. Nach einem neuen UNO--Bericht haben laut ORF nur die Hälfte aller Länder weltweit ausreichend ausgebaute Frühwarnsysteme, die etwa Flutkatastrophen oder Wirbelstürmen rechtzeitig melden.

Gerade die am wenigsten entwickelten Länder besitzen nicht bzw. kaum genügend nötige Infrastruktur, um diesen Schutz der Bürger zu gewährleisten, während in Industrienationen oft eine Vielzahl von solchen Warnssystemen vorhanden ist. "Jene, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, zahlen den höchsten Preis", beklagte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres.

Eine im Oktober 2022 veröffentlichte Karte der CO2-Emissionen auf der Nordhalbkugel der Erde.
Eine im Oktober 2022 veröffentlichte Karte der CO2-Emissionen auf der Nordhalbkugel der Erde.
Science Photo Library / picturedesk.com

Während zwischen 2005 und 2014 im weltweiten Durchschnitt nur 1.147 Menschen pro 100.000 Einwohner von Katastrophen betroffen waren, waren es zwischen 2012 und 2021 mit 2.066 bereits fast doppelt so viele. "Extremwetterereignisse wird es geben", sagte Guterres, "aber daraus müssen keine tödlichen Katastrophen werden."

Düstere Klimaprognose

Macht die Menschheit aber so weiter wie bisher, könnte alle Zuversicht des UNO-Chefs nichts mehr helfen. Schon jetzt müssen wir uns auf der ganzen Welt auf immer häufige extreme Hitzewellen einstellen. Extreme Hitzeperioden, die früher einmal alle 50 Jahre aufgetreten seien, seien heute fünfmal so häufig, hieß es dazu Anfang der Woche seitens des UNO-Nothilfebüros (OCHA) und den Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) in Genf.

Deren Prognose ist wahrhaft düster: Bis Ende dieses Jahrhunderts könnten ähnlich viele Menschen an den Folgen zu hoher Temperaturen sterben wie an Infektionskrankheiten oder Krebs, zitiert der ORF aus dem Bericht. 

"Die Daten sagen deutlich eine düstere Zukunft voraus“, sagte IFRC-Generalsekretär Jagan Chapagain. Schon heute würde Hitze nicht nur vermehrte Migration sondern auch Krankheiten, Hunger, Armut und Tod bedeuten.  

Österreich heizt sich schneller auf

Stand 2021 hat sich die weltweite Temperatur um durchschnittlich 1,2 Grad erhöht. "Schon die 1,2 Grad mehr, die wir aktuell verursacht haben, führen bereits zu zahlreichen Katastrophen", konstatiert ORF-Meteorologe und Klima-Experte Marcus Wadsak am Donnerstag. Und: Hierzulande ist die Temperatur sogar schon ganze zwei Grad im Plus gegenüber dem langjährigen Mittel.

Dazu teilte der TV-Star auch eine Grafik aus einem ORF-Bericht, die erschaudern lässt. Sie zeigt, was passiert, wenn die Temperaturen noch weiter ansteigen. Schon unsere bereits erreichten +2 Grad reichen, dass "manche Sommer so heiß [werden], dass Hinausgehen tödlich sein kann."

Legt die Menschheit mit ihren Klimabemühungen nicht einen Zahn zu, wird es voraussichtlich zu einer Erderwärmung von durchschnittlich +3,2 Grad bis ins Jahr 2100 kommen.  "Dürren und Hungersnöte für Milliarden von Menschen, die zu Chaos und Krieg führen", sind demnach die Folge. Und: Es besteht "hohes Risiko", dass die Erderhitzungsspirale unkontrolliert weiterzudrehen beginnt.  

Erde wird unbewohnbar

Bei +4 Grad erwarten uns "tödliche Hitzewellen jeden Sommer", "hunderte Städte [werden] überschwemmt" und "die meisten Ökosysteme" würden vernichtet. Und wenn es noch heißer wird?

"5 Grad Celsius mehr bedeuten für uns alle: GAME OVER!", warnt Marcus Wadsak. Die "Erderhitzung macht menschliches Leben unmöglich", der "größte Teil des Planeten wird unbewohnbar", heißt es dazu in der Schock-Grafik des ORF. Definitiv keine rosigen Aussichten...

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