ÖVP und SPÖ abgestraft

"Ordentliche Ampel-Abrechnung" – Kickl legt nach

In der Steiermark fuhr die FPÖ einen weiteren historischen Sieg ein. Laut FPÖ-Chef Herbert Kickl ist das Ergebnis eine "ordentliche Abrechnung".

Lukas Leitner
"Ordentliche Ampel-Abrechnung" – Kickl legt nach
FPÖ-Chef herbert Kickl schoss am Montag erneut gegen die sich formende Austro-Ampel.
Helmut Graf; "Heute"-Collage

"Die Steirer haben heute ein ganz klares Machtwort gesprochen", resümierte FPÖ-Chef Herbert Kickl nach der ersten Hochrechnung der steirischen Landtagswahl am Sonntag und prophezeite sogar den Rücktritt von Bundeskanzler Karl Nehammer. Das Ergebnis und der erste Platz für die Freiheitlichen (35 Prozent) sei ein deutliches Zeichen "gegen das eiskalte System".

Nur wenige Stunden später legte Kickl nach, sprach auf der FPÖ-Wahlparty von einem "Sturm der Veränderung", der die "Selbstverliebten" verblasen hat. "Das in der Steiermark ausgelöste politische Erdbeben, werde man bald schon bald auch im Wiener Palais Epstein spüren, ist sich der freiheitliche Landeschef sicher", betonte zudem Wahlsieger Mario Kunasek.

"Eine ordentliche Abrechnung"

Am Montag setzte der Freiheitliche zu einem weiteren Rundumschlag gegen die sich formende Dreier-Koalition an. "Nehammer und Babler haben gestern bei der Steiermark-Wahl für ihre Träumereien rund um eine linke Austro-Ampel eine ordentliche Abrechnung aus der Bevölkerung bekommen", polterte er in einem Beitrag auf Facebook.

"ÖVP und SPÖ wurden ABGESTRAFT! Es bleibt daher abzuwarten, ob diese weitere krachende Wahlniederlage den vernünftigen Kräften in der ÖVP den Mut gibt, den Linksschwenk Nehammers in Richtung Austro-Verlierer-Ampel nachhaltig zu korrigieren", so Kickl.

"Keine Verlierer-Koalition"

Was es jetzt brauche, sei eine Regierung, die auf einer breiten gemeinsamen inhaltlichen Basis für eine gute Zukunft arbeiten könne. "Keine Verlierer-Koalition, mit der sich ein abgewählter Kanzler an seinen Posten klebt und die nur vom Verhindern der stimmenstärksten Partei zusammengehalten wird", donnerte der FPÖ-Chef.

Im Bild schoss er zudem jenen Satz nach, der schon am Sonntag bei der FPÖ-Wahlparty für viele Zurufe gesorgt hatte: "Nehammer und Babler fliegt gerade ihre Ampel um die Ohrwaschel!"

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    Auf den Punkt gebracht

    • FPÖ-Chef Herbert Kickl feierte den Wahlsieg seiner Partei bei der steirischen Landtagswahl als klares Zeichen gegen das "eiskalte System" und kritisierte scharf die ÖVP und SPÖ für ihre Niederlage.
    • Er forderte eine Regierung, die auf einer breiten inhaltlichen Basis arbeitet, anstatt einer "Verlierer-Koalition", die nur vom Verhindern der stimmenstärksten Partei zusammengehalten wird.
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