Politik

Orban soll Kurz und Strache in Wien treffen

Kanzler und Vizekanzler werden den ungarischen Premierminister Viktor Orban Ende Jänner in Wien empfangen – allerdings nicht zusammen.

Heute Redaktion
Teilen
Der damalige Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orban vor Beginn des EVP-Gipfels im Juni 2017 in Brüssel.
Der damalige Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orban vor Beginn des EVP-Gipfels im Juni 2017 in Brüssel.
Bild: picturedesk.com, Jakob Glaser

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) sollen am 30. Jänner in Wien den ungarischen Premierminister Viktor Orban empfangen. Das berichtet die "Presse" unter Berufung auf diplomatische Kreise. Kurz-Sprecher Etienne Berchtold bestätigte gegenüber der Zeitung, dass am Monatsende ein solches Treffen stattfinden soll.

Kurz und Strache getrennt

Konkret soll der ungarische Premier mit Kurz ein Arbeitstreffen abhalten und anschließend um 13 Uhr zu Mittag essen. Ein Treffen mit Strache soll separat stattfinden. Auch mit dem Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel soll eine Zusammenkunft geplant sein. Laut "Presse" bemühe sich Orban um ein Treffen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

Kurz habe laut dem Bericht kein Interesse daran, den Besuch des ungarischen Politikers "an die große Glocke zu hängen" und wolle sich darauf konzentrieren, das pro-europäische Image der türkis-blauen Koalition zu festigen.

Harte Migrationspolitik

Orban ist bekannt für seinen harten Kurs gegen Migration. Erst am Montag betonte er abermals, keine Asylsuchenden aus islamischen Ländern aufnehmen zu wollen. "Wir glauben, dass eine hohe Zahl an Muslimen notwendigerweise zu Parallelgesellschaften führt", sagte er gegenüber "Bild". "So etwas möchten wir nicht. Und wir möchten uns nichts aufzwängen lassen."

Die Bilder des Tages

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat

    (lu)