Wirtschaft

Öl-Preis steigt wieder an

Der Ölpreis ist nach einer kurzen Entspannungsphase wieder im Stiegen. Noch ist unklar, was auf die Bevölkerung zukommt.

Tobias Kurakin
Der Ölpreis zieht wieder an.
Der Ölpreis zieht wieder an.
Panama Pictures / Action Press / picturedesk.com

Seit mehreren Monaten ist der Öl-Preis alles andere als stabil. Nachdem er zuletzt stark abgesunken ist, zieht er nun wieder mächtig an. Die Auswirkungen für die Kundinnen und Kunden sind vorerst noch nicht in der Gänze abschätzbar.

Alle Sorten werden wieder teurer

Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitag in der Früh schon wieder stolze 94,20 US-Dollar, das entspricht einem Zuwachs von 1,84 Dollar binnen 24 Stunden. Auch der Preis für ein Fass von der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist um 1,71 Dollar teurer geworden.

Zuletzt war der Ölpreis wegen mehrere Faktoren immer wieder angestiegen. Neben dem Krieg in der Ukraine waren auch der andauernde Kampf der Zentralbanken gegen die Inflation sowie die erschwerten Wirtschaftsbedingungen ein Grund für den Preisanstieg.

Hinzu kam der starke Dollar, der das in der US-Währung gehandelte Rohöl für viele Interessenten wechselkursbedingt verteuerte und auf der Nachfrage lastete. Mittlerweile ist die Angebotspolitik des Ölverbunds OPEC+ ins Zentrum gerückt. Am Montag wollen die rund 20 Staaten über ihre Förderpolitik beraten. Saudi-Arabien, eines der tonangebenden Mitglieder, hatte unlängst die Möglichkeit einer geringeren Förderung zur Sprache gebracht.

Noch lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, wie es für die Kundinnen und Kunden weitergeht. Fakt ist jedoch, dass ein hoher Ölpreis dazuführen kann, dass auch Tanken und Heizen bald wieder teurer wird. Vor allem die Heizkosten sind ohnehin aufgrund der hohen Gaspreise für viele nur noch schwer leistbar.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS