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Öffnung am 19. Mai, Lockdown-Ende in Wien aber offen

Die Regierung hat am Freitag Öffnungsschritte ab 19. Mai bekannt gegeben. In Wien könnte der Lockdown noch verlängert werden.

Heute Redaktion
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Wien im Lockdown
Wien im Lockdown
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Ab 19. Mai werden Gastronomie, Hotellerie, Kultur und Sport in Österreich wieder geöffnet. Das gab die Bundesregierung am Freitag bei einer Pressekonferenz bekannt. Möglich wird dies laut Kanzler Sebastian Kurz durch das Vorantreiben der Impfungen. Alle Infos zu den Öffnungsschritten findest du hier!

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig verkündete zuvor, dass er kommende Woche mit Experten und Expertinnen beraten werde, wie es mit den Corona-Maßnahmen in Wien weitergeht. Es gibt zum einen die Möglichkeit einer Lockdown-Verlängerung. Zum anderen könnte ab 3. Mai ein softer Lockdown mit geöffnetem Handel in Kraft treten. "Die Gespräche sind ergebnisoffen", betonte der Bürgeremeister.

Ludwig skeptisch

Im Burgenland sind Handel und Schulen seit Montag wieder geöffnet. Und das Bundesland Niederösterreich hat zudem bekannt gegeben, dass der Lockdown hier am 2. Mai endet.

Es gehe laut Ludwig um faktenbasierte Entscheidungen. Die Gesundheit der Bevölkerung steht im Mittelpunkt. "Mir war die Frage der Inzidenzen immer sehr wichtig. Die entscheidende Zahl ist aber die Spitalsauslastung und die Intensivbetten. Wir haben festgestellt, dass die Maßnahmen in Wien und NÖ gewirkt haben. Wir haben rückläufige Zahlen, aber leider noch nicht so, wie ich mit das wünschen würde. Wir brauchen also noch Zeit, um Zahlen zu senken. Deshalb werden wir die Öffnungsschritte vorsichtig, intelligent und nachhaltig setzen", so der SPÖ-Politiker.

Die Öffnungsschritte der Bundesregierung sieht Ludwig etwas skeptisch. "An diesem Tag alles zu öffnen, ist vielleicht etwas voreilig. Es gibt durchaus auch kritische Stimmen aus Expertenkreisen diesbezüglich", so der Bürgermeister. Die Öffnungsschritte für Wien werden kommende Woche vorgestellt, versprach er.

Länder können selbst verschärfen

Wie die Bundesregierung jedoch bei der Pressekonferenz betonte, können Bundesländer selbst die Maßnahmen verschärfen, sollte sich die Lage verschlechtern. "Wenn es eine dramatische Entwicklung in gewissen Regionen gibt, dann müssen wir dort Maßnahmen setzen. Die Bundesländer haben die Möglichkeit, die Maßnahmen stärker zu beschränken, wenn dies notwendig ist", so Kurz.

Wiens Bürgermeister kann sich etwa keine gleichzeitige Öffnung auf allen Ebenen vorstellen. Auch ist die Lage auf den Intensivstationen in der Bundeshauptstadt noch immer angespannt. Ludwig plädierte dafür, dass man sehr vorsichtig vorgehe: "Nichts wäre schlimmer, wenn wir vorzeitige Öffnungsschritte setzen und damit dann die Sommersaison gefährden."

Die Regierung geht auch davon aus, dass die Infektionszahlen in Österreich mit den Öffnungen wieder steigen werden. Hier spricht der VP-Chef aber die Impfungen an, die immer weiter fortschreiten. "Nur, wenn wir uns jetzt einige Wochen zusammenreißen, dann werden wir das Infektionsgeschehen weiter beherrschen können."

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    Die Bundesregierung verkündet Öffnungsschritte ab 19. Mai.
    Die Bundesregierung verkündet Öffnungsschritte ab 19. Mai.
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