Nuss verschluckt! Jetzt sitzt Jakob (4) im Rollstuhl

Bis Mitte Dezember 2022 war Jakob aus dem Raum St. Pölten ein gesunder und fröhlicher Vierjähriger: Doch nach einem furchtbaren Unglück hat das Kind jetzt eine Magensonde, eine künstliche Öffnung an der Luftröhre, sitzt im Rollstuhl und sein Gehirn ist schwer geschädigt. 

Bub bekam keine Luft mehr

Der 14. Dezember 2022 veränderte das Leben von Jakob (Anm.: Name vom Verein auf Wunsch der Eltern geändert) und dessen Eltern völlig: Denn der Vierjährige hatte eine Nuss verschluckt, diese landete in der Luftröhre und rutschte in der Folge in die Lunge.

Über eine halbe Stunde musste der Vierjährige vom Rettungsteam wiederbelebt werden, im Krankenhaus wurde schließlich sofort eine Notoperation eingeleitet, danach lag der Bub wochenlang auf der Intensivstation.

Gehirn, Leber und Nieren geschädigt

Monate nach dem Nuss-Unglück muss der kleine Patient mit einer Magensonde und einem Tracheostoma (Anm.: künstliche Öffnung an der Luftröhre) leben. Der größte Teil seines Gehirns, seine Nieren und die Leber sind schwer geschädigt.

Derzeit befindet sich der Vierjährige mit seinen Eltern auf Reha. Doch wenn sie nach Hause kommen, stehen die Eltern vor einer weiteren Hürde: Das Haus muss behindertengerecht umgebaut werden. Dazu fehlt ihnen aber das Geld. In ihrer Not wandten sie sich an den Verein "Hand in Hand - wir helfen in Not" aus St. Georgen am Steinfelde.

Verein unterstützt Familie

"Es muss das Bad behindertengerecht gemacht werden, die Treppen zur Haustüre müssen umgestaltet werden und sein Kinderzimmer muss umgeplant werden", berichtet der Vereinsobmann. Eine Rampe kann bei der Haustüre nicht gemacht werden, da dies zu steil werden würde. "Die Familie ist auf Spenden angewiesen. Jeder Euro hilft ihnen weiter", so der Obmann.