Politik

Nun fix – Stadt Wien erhält 2 Milliarden Euro vom Bun

Wie "Heute" erfuhr, wurde bei den Verhandlungen rund um die Wien Energie zwischen dem Bund und der Stadtregierung eine Einigung erzielt.

Stefanie Riegler
Der Wien Energie fehlen mehrere Milliarden Euro, sie schlitterte nach eigenen Angaben durch die immense Teuerungen am Strommarkt in Turbulenzen.
Der Wien Energie fehlen mehrere Milliarden Euro, sie schlitterte nach eigenen Angaben durch die immense Teuerungen am Strommarkt in Turbulenzen.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Rund um die Finanz-Causa der Wien Energie erhält die Stadt Wien zwei Milliarden Euro vom Bund. Das wurde bei den Verhandlungen am Mittwoch fixiert, wie "Heute" aus Beamtenkreisen erfuhr.

Pressekonferenz um 10.30 Uhr

Wien Energie schlitterte nach eigenen Angaben durch die immense Teuerungen am Strommarkt in finanzielle Turbulenzen. Der Bund gewährt nun eine Kreditlinie in der Höhe von zwei Milliarden Euro. Mit diesen Sicherheiten sollen die Handelsgeschäfte an der Börse abgefedert werden, falls die Strompreise wieder stark ansteigen.

Um 10.30 Uhr findet im Bundeskanzleramt eine Pressekonferenz dazu statt. "Heute" wird live über die neuesten Entwicklungen berichten.

Seit dem Bekanntwerden der finanziellen Notlage am Sonntag wurde zwischen Bund und Stadt Wien hart verhandelt. Um die Finanzlage der Wien Energie besser einschätzen zu können, verlangte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) einen Einblick in die Geschäftsgebarung des Energieversorgers. "Die Bedingung ist natürlich, dass aufgeklärt wird. Einsichtsrechte spielen auch eine Rolle", wie er in der "ZIB2" betonte.

Spekulationsvorwürfe zurückgewiesen

Spekulationsvorwürfe wiesen Bürgermeister Michael Ludwig, Finanzstadtradt Peter Hanke und Generaldirektor der Wiener Stadtwerke Peter Weinelt am Dienstag bei einer Pressekonferenz zurück. Man verwies auf die stark gestiegenen Großhandelspreise für Strom und Gas. Ludwig kündigte zudem eine Sonderprüfung durch den Stadtrechnungshof und externe Gutachter an. Die Versorgung der Wienerinnen und Wiener sei zudem gesichert, hieß es.

Der Bürgermeister gewährte bereits am 15. Juli im Rahmen der Wiener Verfassung ein Darlehen in der Höhe von 700 Millionen Euro, ein weiteres Darlehen in gleicher Höhe wurde am Montag von der Stadt fixiert. Über die Geldspritzen im Juli wurde weder die Öffentlichkeit noch der Wiener Gemeinderat informiert.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat
    Mehr zum Thema
    An der Unterhaltung teilnehmen