Niederösterreich

Notstand! Rekord an offenen Stellen im Pflegebereich

Der Pflegenotstand in Krankenhäusern und Altersheimen verschärft sich immer weiter. In NÖ gab es noch nie so viele offene Stellen wie jetzt.

Isabella Nittner
Im Pflegebereich fehlt massiv an Personal.
Im Pflegebereich fehlt massiv an Personal.
Getty Images

Zahlreiche Spitäler in ganz Österreich stehen kurz vor dem Kollaps. Wie berichtet, mussten österreichweit bereits Hunderte Betten gesperrt werden, weil das Personal fehlt, um die Patienten zu betreuen. Die Klinik Donaustadt musste die Neurochirurgie jetzt sogar mit der Notaufnahme zusammenlegen – mehr dazu hier.

1.309 offene Stellen in NÖ

Eine neue Auswertung des Jobportals "StepStone" bestätigt die zahlreichen Berichte des am Rande des Burnouts arbeitenden Pflegepersonals jetzt auch mit Zahlen. Demnach seien im ersten Quartal 2023 allein in Niederösterreich 1.309 Stellen im Pflege- und Arzthelfer-Bereich ausgeschrieben gewesen. Das ist trauriger Rekord.

Auch Ärzte werden derzeit mehr denn je gesucht. Das zeigt die aktuelle Auswertung des StepStone Fachkräfteatlas, für den die Marktforschungsagentur Index alle kommerziell geschalteten Jobanzeigen in 22 Printmedien und 22 Jobbörsen in ganz Österreich auswertet.

Knapp Drittel mehr Ausschreibungen

Österreichweit wurde bei offenen Stellen im Pflege- und Ärztebereich ein Plus von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.

"Es gab noch nie so viele Ausschreibungen und Vakanzen im Gesundheitsbereich wie im ersten Quartal dieses Jahres“, resümiert StepStone-Manager Nikolai Dürhammer.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    An der Unterhaltung teilnehmen