Politik
Hofer fordert Abschaffung der Zeitumstellung
Verkehrsminister Norbert Hofer fordert die Abschaffung der Zeitumstellung in der EU und erklärt seine volle Unterstützung für den entsprechenden finnischen Vorstoß.
Norbert Hofer (FPÖ) fordert ein Ende der Zeitumstellung in der EU. Im Rahmen der Sitzung des EU-Verkehrsministerrates am Donnerstag unterstützte er einen entsprechenden Vorschlag seiner finnischen Kollegin Anne-Catherine Berner. "Es gibt mittlerweile viele Forschungsergebnisse zu nachteiligen gesundheitlichen Auswirkungen der Zeitumstellung. Die angestrebten Energieeinsparungen durch die Umstellung haben sich als geringfügig erwiesen. Zudem erschwert der Wechsel der Uhrzeit Geschäftsaktivitäten und Transportvereinbarungen", so Hofer in einer Aussendung.
Der Wechsel der Uhren in der EU sollte in einer einheitlichen Weise eingestellt werden. Dies sei insbesondere grundlegend für das Funktionieren von Transport-Systemen und –Diensten. Die Angleichung biete Unternehmen und Bürgern gleichermaßen Bequemlichkeit und Berechenbarkeit und gewährleiste das reibungslose Funktionieren des Binnenmarktes.
Bereits am 8. Februar hat das Europäische Parlament im Rahmen eines Entschließungsantrages die Europäische Kommission aufgefordert, eine gründliche Bewertung der Zeitumstellung vorzunehmen und gegebenenfalls einen Vorschlag zur Überarbeitung vorzubereiten. Aus aktueller Sicht kann die EU-weite Zeitregelung nach der Wahl zum Europäischen Parlament im Jahr 2019 in Angriff genommen werden. "Ich werde mich massiv dafür einsetzen, dass die Zeitumstellung abgeschafft wird", verspricht Hofer abschließend.
(red)