Politik
Norbert Hofer: "Schießen ist ein schöner Sport"
FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer hat am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" deutliche Worte für die Regierungsarbeit gefunden. Die Regierung begehe "Suizid mit Anlauf", sagte er zur Asylpolitik und der Personalrochade im Innenministerium (Mikl-Leitner wechselt nach Niederösterreich). Die Türkei sei "brandgefährlich", warnte Hofer außerdem. Aus dem Privatleben erfuhren die Zuseher, dass Hofer gerne schießt.
FPÖ-). Die Türkei sei "brandgefährlich", warnte Hofer außerdem. Aus dem Privatleben erfuhren die Zuseher, dass Hofer gerne schießt.
Auf die Frage, was er als Bundespräsident in der Asylkrise ausrichten könnte, reagierte Hofer selbstbewusst: "Allein die Tatsache, dass ich gewählt werde, würde zu starken Veränderungen in der Linie der Bundesregierung führen", behauptete er.
Das derzeitige Handeln der Bundesregierung, gleiche einem "Suizid mit Anlauf", unterstrich der FPÖ-Kandidat. Sollten es die Kandidaten von SPÖ und ÖVP nicht in die Stichwahl schaffen oder nur einer von beiden, "ist die Koalition Geschichte", versuchte sich Hofer als Hellseher.
Türkei "brandgefährlich"
Komme es zu einem EU-Beitritt der Türkei, würde er dafür sorgen, dass Österreich aus der EU austrete. Das Land entwickle sich unter Recep Tayyip Erdogan zurück und sei "brandgefährlich". Der Asylpakt mit der Türkei sei falsch, das Schließen der Balkanroute nur eine kurzfristige Lösung.
Zu seinem Privatleben in der ATV-Sendung "Klartext" im März getätigten Aussage "Ich schieße gerne" befragt, erklärte er, eine Pistole zu besitzen, die er jedoch aufgrund des Personenschutzes nicht mehr mit sich führt. Er habe auch Erfahrung mit Pfeil und Bogen und dem Luftdruckgewehr gesammelt, erklärte Hofer. Schießen sei ein schöner Sport.