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New-York-Attentäter: Rache für Palästinenser
Nach dem Terroranschlag in New York ist nun klar: Attentäter Akayed U. hatte seine Bombe gezündet, um Israel Militäraktionen im Gazastreifen zu rächen.
Die Explosion in der U-Bahnstation Port Authority nahe des New Yorker Times Square war ein versuchter Terroranschlag, so Bürgemeister Bill de Blasio.
Montagmorgen, 7.20 Uhr hatte der aus Bangladesh stammende Akayued Ullah (27) versucht, sich mit einer selbstgebastelten Rohrbombe in die Luft zu sprengen. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz (aus einer Lichterkette, Zucker und einer 9-Volt-Batterie) gewesen, sagte Gouverneur Cuomo. Wäre die Bombe nicht fehlerhaft gewesen, hätte es vermutlich ein Blutbad gegeben. Der Attentäter überlebte, er wurde verhaftet.
Attentäter Akayed U. nach seinem Terroranschlag
Nur Stunden nach dem dramatischen Vorfall (drei Menschen wurden verletzt) kommen immer mehr Details ans Tageslicht. Der Attentäter, ein Taxifahrer, hat seine Bombe mit Bauanleitungen aus dem Internet zusammengebastelt. Im Verhör, in dem er mehrmals betete, gab der seit 2001 in den USA lebende Terrorist an, dass er mit seinem Anschlag Militäraktionen Israels im Gazastreifen rächen wollte.
Das versuchte Terroranschlag in Manhattan erfolgte nur wenige Tage nachdem US-Präsident Donald Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hat und eine Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem anorderte. Die Hamas im Gazastreifen kündigte Vergeltung an.
(isa)