Schon 5 Tote
Opferzahl steigt, Drogentest bei Amok-Fahrer positiv
Auf dem Weihnachtsmarkt im deutschen Magdeburg ist ein Autofahrer in Menschen gefahren - bisherige Bilanz: fünf Tote, über 200 Verletzte.
Im Laufe des Tags nach der Tat kommen immer neue Details zur Horror-Tat ans Licht. Beim mutmaßlichen Täter wurde nach der Festnahme ein "Drugwipe"-Test durchgeführt. Dieser Test sei positiv ausgefallen, berichtet die "Bild".
Der "Drugwipe"-Test wird bei der deutschen Polizei eingesetzt, um bei Straftätern oder berauschten Autofahrern als Erst-Maßnahme möglichen Drogenkonsum nachweisen zu können. Mit einem Stäbchen wird Verdächtigen Speichel abgenommen und auf einen Teststreifen geträufelt.
Der Weihnachtsmarkt ist unterdessen für beendet erklärt worden. "Wir sind in tiefer Trauer und mit unseren Herzen und Gedanken bei den Opfern, Angehörigen und Helfern", erklärten die Veranstalter am Samstag. Nach Angaben eines Stadtsprechers sollte der Weihnachtsmarkt ursprünglich bis zum 29. Dezember geöffnet bleiben.
Weiteres Todesopfer bestätigt
Am Mittag gaben Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsident Haseloff am Ort des Geschehens eine Medienkonferenz. Im Zuge dieser wurde bestätigt, dass es inzwischen ein fünftes Todesopfer gegeben hat.
"Was für eine furchtbare Tat das ist, dort mit solcher Brutalität so viele Menschen zu verletzen und zu töten", betonte der Bundeskanzler. Über 200 Menschen seien verletzt. 40 Menschen derart schwer, dass man große Sorge um sie haben müssen. "Es ist ein furchtbares, tragisches Ereignis bei dem wir alle unser Mitgefühl mit den Angehörigen, den Verletzten und der Stadt Magdeburg zeigen müssen." Als Bundeskanzler wolle er die Solidarität Deutschlands versichern. "Wir müssen hier zusammenstehen."
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Auf den Punkt gebracht
- Auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist ein Autofahrer in die Menschenmenge gefahren, was bisher fünf Todesopfer und über 200 Verletzte zur Folge hatte.
- Der mutmaßliche Täter wurde positiv auf Drogen getestet, und der Weihnachtsmarkt wurde vorzeitig beendet; Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsident Haseloff drückten ihr Mitgefühl aus und betonten die Notwendigkeit der Solidarität.