Welt
Neuinfektionen in Italien übersteigen 5000er-Schwelle
Die italienischen Behörden zählen 5372 neue Ansteckungen binnen 24 Stunden. So viele Fälle gab es zuletzt im März.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Italien hat am Freitag die Schwelle von 5.000 Fällen übersprungen. Die Behörden zählten 5.372 neue Ansteckungen binnen 24 Stunden. Außerdem wurden 28 neue Covid-Tote registriert.
Seit einigen Tagen steigen die Zahlen in dem Land, das zu Beginn der Pandemie im Frühjahr Europas Corona-Hotspot war, stärker als in den Wochen davor. Insgesamt zählt Italien nun fast 344.000 Infektionen und mehr als 36.100 Covid-Tote.
Die Zahl der Neuansteckungen mit Sars-CoV-2 liegt damit so hoch wie zuletzt im März. Allerdings werden heute viel mehr Leute auf das Virus getestet. Auch liegen deutlich weniger Menschen auf Intensivstationen: annähernd 400. Und es sterben bei weitem nicht so viele Patienten. Besonders viele Neuansteckungen gab es am Freitag in der Lombardei im Norden und in Kampanien im Süden.
Ein Regierungsberater, Walter Ricciardi, warnte im Sender Sky TG24, dass die Zahl der täglichen Ansteckungen bis Dezember auf 16 000 Fälle steigen könnte. Die Regierung schliesst weitere Verschärfungen der Corona-Regeln nicht aus. Seit dieser Woche gilt auch im Freien Maskenpflicht.