Seit 1. Jänner 2025 gilt in Österreich ein neues Pfandsystem. Neben vielen Glasflaschen unterliegen damit auch Plastikflaschen und Getränkedosen mit einem Volumen von 0,1 bis 3 Liter dem Einwegpfand. Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Müllvermeidung. Letzterer türmt sich damit allerdings immer mehr in den eigenen vier Wänden.
Das führt offenbar zu einer Veränderung des Konsumverhaltens der Österreicherinnen und Österreicher, wie aus einer Marketagent-Umfrage von SodaStream hervorgeht.
Bei der Online-Befragung von 500 Personen aus Österreich zwischen dem 5. und 13. November 2024 zeigte sich, dass immer mehr nach Alternativen zum neuen Einwegpfandsystem suchen.
So befürworten zwar mehr als zwei Drittel (67,8 Prozent) der Befragten die Einführung des Einwegpfandsystems, doch rund 31 Prozent wollen künftig weniger Getränke in Einweg-Verpackungen kaufen. Bei einer vorhergegangenen Befragung im Jänner 2025 waren es noch 24,2 Prozent. Damit dürften immer mehr Menschen auf umweltfreundliche Alternativen wie Trinkwassersprudler setzen, um Einwegplastikflaschen zu ersetzen und Pfandstress zu vermeiden.
Fast die Hälfte der Haushalte (48,4 Prozent) besitzt außerdem bereits einen Wassersprudler, wobei 27,2 Prozent diesen täglich nutzen. Fast ein Viertel nutzt ein solches Gerät mehrmals wöchentlich, 11,3 Prozent circa einmal wöchentlich. Die Studienergebnisse zeigen auch, dass die Zahl an Wassersprudler-Besitzer in Zukunft noch weiter steigen dürfte, denn 43 Prozent der Befragten gaben an, heuer sehr wahrscheinlich oder wahrscheinlich auf einen Wassersprudler umsteigen zu wollen.
Die Studie zeigt deutlich, dass die Nutzung eines Wassersprudlers praktische und nachhaltige Vorteile mit sich bringt. Für mehr als zwei Drittel (67,4 Prozent) der Befragten ist der Wegfall des Flaschenschleppens der größte Vorteil, während 57 Prozent den Verzicht auf das Zurückbringen von Leergut als besonders vorteilhaft empfinden. Zudem schätzen 55 Prozent die sofortige Verfügbarkeit von frischem Sodawasser.