Politik

Neuer Doskozil-Plan – Schüler bekommen Gratis-Nachhilfe

Das Land Burgenland finanziert Pflichtschülern die Unterstützung brauchen, ab dem kommenden Schuljahr eine kostenlose Nachhilfe.

Heute Redaktion
Hans Peter Doskozil investiert in den Bildungssektor.
Hans Peter Doskozil investiert in den Bildungssektor.
Sabine Hertel

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil kündigte am Montag Investitionen im Bildungssektor an. So finanziert das Land Burgenland an Pflichtschulen für Schülerinnen und Schüler, die Unterstützung brauchen, ab dem kommenden Schuljahr eine kostenlose Nachhilfe. 32 zusätzliche Lehrkräfte werden beschäftigt und zwei Millionen Euro investiert, berichtet die APA.

Doskozil fordert Polschek zum Handeln auf

"Ziel ist es, dass es nicht mehr nötig ist, Nachhilfe am privaten Markt zuzukaufen", erklärte Doskozil bei einer Pressekonferenz und forderte Bildungsminister Martin Polaschek dazu auf, ebenfalls tätig zu werden.

Erst vor wenigen Wochen warnte die Arbeiterkammer, dass sich viele Eltern in Österreich aufgrund der Inflation die Nachhilfe nicht mehr leisten können, "Heute" berichtete. Pro Schulkind sind es im heurigen Schuljahr im Schnitt 720 Euro.

Im Burgenland gibt es laut Bildungsdirektion insgesamt rund 33.000 Schülerinnen und Schüler, 17.000 davon in Pflichtschulen. Im vergangenen Schuljahr wurden 2.000 Frühwarnungen aufgrund eines drohenden "Nicht Genügend" ausgesprochen.

Nachhilfe vor allem in Englisch und Mathematik benötigt

Das Modell umfasst Pflichtschulen – Volksschule, Mittelschule und polytechnische Lehrgänge. Die kostenlosen Nachhilfestunden finden an den Nachmittagen in den Schulen statt.

Man werde den Schulen autonom die Möglichkeit geben, rückzumelden, wo sie Stunden bräuchten, um Schülerinnen und Schülern in Mathematik, Englisch, Deutsch und auch in den Minderheitensprachen diese Förderung zukommen zu lassen, sagte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Laut seinen Angaben wird Nachhilfe vor allem in Englisch und Mathematik benötigt.

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