Politik

Neue Öffi-Prämie der Regierung ab sofort in Kraft

Ab sofort ist die Klimamonat-Aktion als "Schutz gegen die Teuerung" in Kraft. Wer sich ein neues Klimaticket kauft, bekommt einen 13. Monat geschenkt.

Rene Findenig
Teilen
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sieht im Klimaticket-Bonus einen Schutz gegen die Teuerung.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sieht im Klimaticket-Bonus einen Schutz gegen die Teuerung.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Ab 1. Juli 2022 gilt die neue Klimamonat-Aktion der Bundesregierung. Heißt: Wer sich ab sofort ein Klimaticket kauft, bekommt zu den gültigen zwölf Monaten ein 13. dazu geschenkt. Die Aktion für das Ticket, mit dem man die Öffis in ganz Österreich nutzen kann, gilt laut Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) von Juli bis Ende Dezember 2022. Auch Besitzer des Klimatickets, die die billige Vorbestellerphase genutzt haben, können profitieren.

Bei 1.095 Euro rund 91 Euro geschenkt

Sie müssen es dafür nur um ein Jahr verlängern. In diesem Fall gilt die Aktion dann sogar bis Ende Juni 2023. "Das kostenlose Klimamonat ist ein schneller und unkomplizierter Schutz vor der Teuerung", so die Klimaschutzministerin. Ein Knackpunkt der Aktion ist freilich der Preis: Das normale Klimaticket kostet 1.095 Euro, macht eine Ersparnis durch die Gratis-Aktion für den kostenlosen Monat von rund 91 Euro.

Rabatte gibt es für Jugendliche, Senioren und Seniorinnen sowie Menschen mit Behinderung, für sie kostet das Klimaticket 821 Euro und sie sparen sich somit rund 68 Euro. Beim österreichweiten "Klimaticket Familie" für 1.205 Euro sind es knapp über 100 Euro, rechnet das Klimaschutzministerium vor. Die Aktion gilt auch bei Ratenzahlung, in diesem Fall wird dreizehnmal der anteilig verringerte Betrag abgebucht, heißt es. 

Günstiges Studi-Ticket als Grünen-Forderung

Laut Gewessler wurden seit der Einführung im Oktober 2021 bereits über 168.000 Klimatickets verkauft. Einen neuen Vorstoß gibt es indes in Niederösterreich: "Es braucht für Niederösterreichs Studierende eine günstige Möglichkeit, die öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Wien und Niederösterreich zu nutzen", so der Grüne Bildungssprecher Georg Ecker. Die Grünen fordern deswegen "ein günstiges Studi-Ticket für Wien und Niederösterreich, das sich preislich am Wiener Modell des Semestertickets orientieren soll". Heißt: Rund 75 Euro pro Semester und Bundesland, inklusive Feriengültigkeit.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
    Sabine Hertel