Seit P. Diddys (54) Verhaftung im September versucht das Verteidigungsteam des Rappers vergeblich, ihn auf Kaution freizubekommen. Zwei Anträge wurden bereits abgelehnt, obwohl Diddys Anwälte bereit waren, eine außergewöhnlich hohe Kaution von 50 Millionen Dollar zu stellen.
Nun liegt ein dritter Antrag vor. Der Fall wird vor einem Bundesgericht in New York verhandelt, und die nächste Anhörung steht auch schon am 9. Oktober an.
In seinem dritten Antrag beteuern Diddys Anwälte, dass von ihm keine Fluchtgefahr ausgehe. Doch die Staatsanwaltschaft sieht das ganz anders! Wie "TMZ" berichtet, fürchten sie, der 54-Jährige könnte Zeugen beeinflussen oder gar untertauchen. Im aktuellen Antrag versichert Diddy, er wolle keine Zeugen kontaktieren und sich sogar wöchentlichen Drogentests unterziehen.
Um das Vertrauen des Gerichts zu gewinnen, erklärt er sich bereit, keine weiblichen Besucher außerhalb der Familie zu empfangen. Jeder Besucher müsse zudem ein Protokoll unterschreiben, das dem Gericht täglich vorgelegt werde.
Nun werden neue, erschütternde Vorwürfe laut. Combs wird vorgeworfen, eine Frau mit einem Gleitgel, das mit K.-o.-Tropfen versetzt gewesen sein soll, betäubt und schließlich mit anderen Männern sexuell missbraucht zu haben.
Ariel Mitchell-Kidd, Anwältin der mutmaßlichen Klägerin, führte aus, dass der Musiker die Frau mit einem Messer bedroht und dazu gezwungen habe, ihre Kleidung auszuziehen. Anschließend habe er sie mit "einer Art Gleitmittel oder Öl" bespritzt, wodurch sie "immer schlaffer" wurde.
An einen erzwungenen Drogenkonsum kann sich die Frau nicht erinnern. Ihre Anwältin vermutet, dass dem Gleitgel Rohypnol beigemischt worden sein könnte. Diddy soll die Frau zusammen mit seinem Bodyguard vergewaltigt haben.