Politik

Neue Förderung für gendersensible Lehre

Ein neues Förderprogramm soll in möglichst vielen Betrieben ein ausgewogenes Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Lehrlingen schaffen.

Heute Redaktion
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Margarete Schramböck startet das neue Förderprogramm "Gender Call".
Margarete Schramböck startet das neue Förderprogramm "Gender Call".
Bild: Sabine Hertel

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Lehrlingen in möglichst vielen Betrieben will Wirtschaftsministerin Schramböck (VP) erreichen. Gelingen soll das mit einem neuen Förderprogramm ("Gender Call") speziell für kleinere und mittlere Unternehmen. Dabei werden Projekte mit bis zu 150.000 € pro Jahr (maximale Laufzeit 36 Monate) gefördert.

Die Schwerpunkte der Ausschreibung liegen unter anderem auf einem geschlechterneutralen Umgang innerhalb des Unternehmens und einer geschlechtersensiblen Jugendarbeit unter Einbeziehung der Lehrlinge. "Oft werden bei der Lehre die immer gleichen, geschlechterspezifischen Berufe gewählt", so Schramböck. "Mit dem Gender Call geben wir Jugendlichen die Chance, als gefragte Fachkräfte auch in außergewöhnlichen Lehrberufen eine tolle Karriere zu starten." (red)