Politik
Neo-Minister Wolfgang Mückstein lebt in Scheidung
Der neue Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein gibt einen weiteren Einblick in sein Privatleben. Er lebt in Scheidung.
Bei seiner ersten Rede im Nationalrat am Mittwoch behielt der neue Gesundheits- und Sozialminister Wolfgang Mückstein (Grüne) die FFP2-Maske auf. Er machte zu seinem Auftakt gleich eine Knallhart-Ansage: "Wenn es darum geht, Menschenleben zu schützen, dann mache ich keine Kompromisse."
Dazu kombinierte er eine Jeans und Sneakers von "New Balance". Wie "Heute"-Chefredakteur Christian Nusser anmerkte, war vom Angelobungs-Anzug, den eine Freundin via Click and Collect gekauft hatte, nur noch das Sakko übrig geblieben. Warum seine Garderobe so eingeschränkt ist, enthüllte der Neo-Minister nun im Interview mit der "Kronen Zeitung".
Über seine Sneakers sagt er zu Conny Bischofberger: "In Wahrheit war es so, dass ich in meiner neuen Wohnung ein sehr eingeschränktes Repertoire an Garderobe habe – ich lebe mit meiner Frau in Scheidung und bin erst im Dezember ausgezogen. Das allermeiste steht noch im Abstellraum." Er habe zwar auch Anzugschuhe eingelagert, hätte aber trotzdem die Turnschuhe gewählt.
Ein Tag frei
Sein Vorgänger Rudi Anschober (ebenfalls Grüne) hatte nach 14 Monaten das Handtuch geworfen und war zurückgetreten. Der Job hatte ihn zu sehr belastet. Mückstein will auf die Work-Life-Balance achten: "Ruhephasen gehören dazu, das weiß ich als Arzt. Wenn wir mehr als 24 Stunden arbeiten, ist das, als hätten wir 0,8 Promille." Er wolle sich einen Wochenendtag "immer freihalten". Aber: "Fragen Sie mich nach einem halben Jahr, dann werden wir sehen, ob ich das eingehalten habe."
Im Mai werden die ersten großen Öffnungsschritte gesetzt. Mückstein über den Sommer: "Mit 1,2 Millionen zusätzlichen Impfdosen, von denen vor 14 Tagen noch keiner etwas gewusst hat, sieht das gut aus. Wir haben auch die Testmöglichkeiten unglaublich ausgebaut und der 'Grüne Pass' nimmt Gestalt an." Natürlich werde man im Sommer aber nicht die Herdenimmunität erreichen. "Das heißt, Impfen wird das große Thema bleiben", so Mückstein.