Comeback-Saison
Nächster Start fix – Hirscher nennt seine Pläne
Schon vor dem Slalom-Saisonauftakt in Levi hat Marcel Hirscher bereits den nächsten Weltcup-Start angekündigt.
Am Sonntag nimmt Marcel Hirscher den Levi-Slalom in Angriff. Der achtfache Gesamtweltcupsieger, der nun für die Niederlande startet, wird mit der Nummer 31 ins Rennen gehen und hofft darauf, wie bei seinem vielbeachteten Comebackrennen nach fünf Jahren Weltcup-Pause in Sölden, Weltcuppunkte einzufahren. Der Salzburger landete Ende Oktober auf dem guten 23. Platz.
Der 35-Jährige schnallt im finnischen Levi, nördlich des Polarkreises, erstmals im Weltcup die Slalomski seiner eigenen Marke "Van Deer" an. Und das bei einem Rennen, das der Salzburger bereits dreimal gewann, zu Wochenbeginn als echten "Gradmesser" bezeichnete.
Hirscher-Start in Gurgl, keine US-Reise
Schon vor dem ersten Slalom der Saison kündigte Hirscher im hohen Norden bereits seinen nächsten Weltcupstart an: am 24. November im Slalom von Gurgl. "Das möchte ich auf jeden Fall fahren. Das nehme ich sicher mit, passt auch jetzt zu dem Slalom-Block", enthüllte der 35-Jährige im "ORF".
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
Doch danach werde Hirscher wohl eine Pause einlegen, wie der achtfache Gesamtweltcupsieger andeutete. "Amerika ist eher auf Nein", blickte der Comebacker auf die Überseerennen in Beaver Creek (6. bis 8. Dezember). Hier würde neben einer Abfahrt und einem Super-G, die für den Salzburger aktuell kein Thema sind, ohnehin nur ein Riesentorlauf am Programm stehen. "Weil der Aufwand sehr groß ist, mit dem Jetlag", meinte der Sieger von 67 Weltcuprennen weiter.
Fokus auf die Klassiker
Stattdessen wolle Hirscher "den Fokus auf den Dezember und speziell den Jänner" legen. Nach der Amerika-Reise stehen noch Technik-Wochenende in Val d´Isere und Alta Badia im Dezember, sowie in Adelboden Anfang Jänner und die Slalom-Klassiker von Madonna, Wengen, Kitzbühel und Schladming auf dem Programm. Auf der Planai wird kurz vor der Heim-WM in Saalbach auch ein Riesentorlauf gefahren. Also elf Rennen in sieben Wochen.
Hirscher kann dank einer vom Ski-Weltverband FIS vergebenen Wildcard bei 20 Rennen pro Saison definitiv an den Start gehen, ohne zuvor bei unterklassigen FIS-Rennen die nötigen FIS-Punkte einfahren zu müssen. Der nun für die Niederlande antretende Salzburger nutzte diese Sonder-Starterlaubnis bereits in Sölden und nun in Levi.
Auf den Punkt gebracht
- Marcel Hirscher, der nun für die Niederlande startet, hat bereits vor dem Slalom-Saisonauftakt in Levi seinen nächsten Weltcup-Start am 24.November in Gurgl angekündigt
- Der achtfache Gesamtweltcupsieger plant, nach dem Rennen in Levi eine Pause einzulegen und sich auf die Rennen im Dezember und Januar zu konzentrieren, wobei er dank einer Wildcard an bis zu 20 Rennen pro Saison teilnehmen kann