Bessere Hirscher-Startnummer im Levi-Slalom

Bereits dreimal konnte Hirscher den Slalom-Klassiker im hohen Norden Finnlands für sich entscheiden, zuletzt 2018. Nun kehrt der achtfache Gesamtweltcupsieger noch einmal in den Weltcup-Ort nördlich des Polarkreises zurück. "Ich wusste damals nicht, dass das mein letztes Rennen für sechs Jahre sein wird. Jetzt ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit mein letztes Rennen hier", erklärte der 35-Jährige, der nun für die Niederlande startet.

Nach dem geglückten Weltcup-Comeback beim Sölden-Riesentorlauf – Hirscher wurde 23. – sieht der nun für die Niederlande startende Hirscher eine weitere Bewährungsprobe. "Levi ist wie Sölden ein Gradmesser dafür, wo ich ich nach der extrem langen Abwesenheit sportlich stehe", so der Sieger von 67 Weltcuprennen, der erstmals mit seiner eigenen Skimarke "Van Deer" in einem Weltcup-Slalom an den Start geht. Und in Lappland auch seine drei Rentiere "Ferdl", "Leo" und Mr. Snow" besuchen kann. Die Sieger beim Levi-Slalom erhalten stets ein Rentier als Geschenk.

Bessere Hirscher-Startnummer

Die vom Ski-Weltverband FIS neu eingeführte Wildcard für bereits zurückgetretene Legenden des Sports, die ein Comeback planen, ermöglicht es dem Salzburger, auch ohne das Antreten bei vorangegangenen FIS-Rennen mit einer guten Nummer zu starten. Und zwar drei Läufer früher als zuletzt in Sölden, wo Hirscher noch mit Startnummer 34 startete.

Diesmal kann der 35-Jährige bereits mit der Startnummer 31 – unmittelbar nach den Top 30 des Slaloms – an den Start gehen. Hirscher hat so eine gute Ausgangsposition, sich wieder für den zweiten Durchgang zu qualifizieren. Und kommt aufgrund der Wildcard vor Comebacker Christian Hirschbühl (Startnummer 32), Adrian Pertl (Startnummer 37) oder dem ebenfalls nach einem Jahr Pause in den Weltcup zurückgekehrten Lucas Braathen, der nun für Brasilien antritt, die Nummer 33 erhielt, an die Reihe. Und das, obwohl Hirscher in der Slalom-Weltrangliste nur auf Rang 312 und in der Gesamt-Weltrangliste bloß auf Platz 135 geführt wird. Die Wildcard macht es möglich. Im Sölden-Riesentorlauf waren noch 500-Punkte-Fahrer vorgereiht worden.

Für Österreich gehen Manuel Feller mit Startnummer sieben, Fabio Gstrein, Johannes Strolz und Dominik Raschner mit den Nummern 13 bis 15, Michael Matt mit der 21, sowie Hirschbühl mit Nummer 32, Joshua Sturm als 36. und Pertl mit der 37 ins Rennen.