Politik

Nächster ÖVP-Chef zweifelt Russland-Sanktionen an

Nach Landeshauptmann Stelzer und ÖVP-Chef Mattle stellt nun auch Wiens Karl Mahrer die Russland-Sanktionen infrage. Man müsse sie ständig überprüfen.

Heute Redaktion
Karl Mahrer
Karl Mahrer
Sabine Hertel

Nachdem Oberösterreichs Landeshauptmann Stelzer und Tirols ÖVP-Chef Mattle die Russland-Sanktionen infrage gestellt haben, ist die ÖVP um Beruhigung bemüht. "Die Sanktionen wirken – jeden Tag ein Stück mehr", so das Außenministerium. Skeptisch ist Wiens Karl Mahrer: "Die Wirksamkeit der Sanktionen muss immer wieder aktuell geprüft werden. Wenn der Schaden für Österreich und Europa größer ist als der Nutzen und trotzdem kein Frieden erreicht werden kann, muss die EU neue Lösungen finden", sagt er zu "Heute".

Die EU solle "rasche und wirksame Friedensverhandlungen anstreben, statt den Menschen zu schaden". "Natürlich" müssten die Sanktionen laufend überprüft werden, so Niederösterreichs Landeschefin Mikl-Leitner. Das bestätige auch die Regierung. Steiermarks neuer Landeshauptmann Drexler stellt sich hinter die Position des Außenamts.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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