An den Stränden in ganz Spanien wird gegen das Rauchen von Besuchern vorgegangen. Nach Barcelona, Valenicia, Ibiza und Mallorca tritt im Süden Spaniens diesen Sommer das nächste Rauchverbot in Kraft: am Strand von L'Albir in Alicante.
Der 600 Meter lange Strandabschnitt liegt in der spanischen Region Costa Blanca zwischen Benidorm und Altea und wird von einer Promenade mit Restaurants, Bars, Cafés und Geschäften begleitet. Auch Benidorm möchte diesem Beispiel folgen.
Die Neuigkeit wurde vom Bürgermeister von L'Alfas, Vincente Arques, bekannt gegeben. Er sagte, das rigorose Vorgehen sei Teil einer umfassenderen "Politik des Stadtrats, uns als Maßstab für einen gesunden internationalen Tourismus zu positionieren".
Das Verbot soll die Strände vor der Vermüllung durch Touristen schützen und gleichzeitig die Meeresfauna und -flora erhalten und einen gesünderen Lebensstil der Einheimischen fördern. Einweg-Zigarettenfilter aus Plastik sind einer der großen Hauptverursacher des Plastikverschmutzungsproblems. Sie gelten als besonders schädlich, da sie schädliche Chemikalien in die Umwelt freisetzen und bis zu 14 Jahre brauchen, um abgebaut zu werden. Diese schädlichen Chemikalien, die aus Arsen, Blei und Nikotin bestehen, stellen laut Earthday.org eine "ernsthafte Bedrohung für Mensch und Umwelt" dar.
Aber nicht nur was das Rauchen angeht, werden Urlaubsländer immer strikter. Auch die Bereiche, wo man sich (nicht) in Badekleidung aufhalten darf, werden zunehmend definiert. So haben Italien, Spanien, Kroatien und Portugal an viel frequentierten Urlaubsstränden bereits eine Kleiderordnung etabliert. Die Verbote gelten nicht nur für Damen. Auch Männer, die an anderen Orten als Stränden oben ohne gesehen werden, können gestraft werden.