Auf 5,8 Prozent in der ersten Hochrechnung am Sonntag kurz nach 17 Uhr schaffte es der Blogger und Ex-BZÖ-Chef Gerald Grosz. Enttäuscht zeigte er sich dennoch nicht.
Würde er mit einer Partei bei einer Nationalratswahl auf dieses Resultat kommen, hätte er im Parlament eine starke Stimme zum Mitreden, so Grosz sinngemäß in einer ersten Reaktion gegenüber dem ORF. Konkrete Pläne für die Gründung einer Partei beziehungsweise einen Antritt bei der Wahl gebe es aber nicht.
Er werde den restlichen Wahltag mit Pressegesprächen und Medienterminen verbringen, hieß es. Und den Tag danach? Da werde er ans Grab "meines toten Freundes Jörg Haider" fahren, so der gescheiterte Hofburg-Kandidat.
Das Ergebnis sei ein "wunderschöner Achtungserfolg", so Grosz, das Ergebnis der sechs Kandidaten gegen den Amtsinhaber zeige, dass es "so nicht weitergehen kann". Ein "Wermutstropfen" sei aber, dass es zu keiner Stichwahl gekommen sei.