Politik

Nach Wahltag fährt Grosz zu Grab von Jörg Haider

Zufrieden trotz Wahlniederlage zeigt sich Blogger und Ex-BZÖ-Chef Gerald Grosz. Nach dem Wahltag werde er "meinen toten Freund" Jörg Haider besuchen.

Rene Findenig
Hofburg-Kandidat Gerald Grosz zeigte sich trotz Wahlniederlage nicht enttäuscht.
Hofburg-Kandidat Gerald Grosz zeigte sich trotz Wahlniederlage nicht enttäuscht.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Auf 5,8 Prozent in der ersten Hochrechnung am Sonntag kurz nach 17 Uhr schaffte es der Blogger und Ex-BZÖ-Chef Gerald Grosz. Enttäuscht zeigte er sich dennoch nicht.

Keine konkreten Pläne zu neuer Wahl

Würde er mit einer Partei bei einer Nationalratswahl auf dieses Resultat kommen, hätte er im Parlament eine starke Stimme zum Mitreden, so Grosz sinngemäß in einer ersten Reaktion gegenüber dem ORF. Konkrete Pläne für die Gründung einer Partei beziehungsweise einen Antritt bei der Wahl gebe es aber nicht.

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    Gerald Grosz mit seinem Ehemann Thomas bei der Stimmabgabe in Graz
    Gerald Grosz mit seinem Ehemann Thomas bei der Stimmabgabe in Graz
    ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

    Er werde den restlichen Wahltag mit Pressegesprächen und Medienterminen verbringen, hieß es. Und den Tag danach? Da werde er ans Grab "meines toten Freundes Jörg Haider" fahren, so der gescheiterte Hofburg-Kandidat.

    "Wunderschöner Achtungserfolg"

    Das Ergebnis sei ein "wunderschöner Achtungserfolg", so Grosz, das Ergebnis der sechs Kandidaten gegen den Amtsinhaber zeige, dass es "so nicht weitergehen kann". Ein "Wermutstropfen" sei aber, dass es zu keiner Stichwahl gekommen sei.