Im Playoff-Rückspiel kämpft Österreich ab 18:00 Uhr in Belgrad gegen Serbien um den Aufstieg in die Top-Gruppe der Nations League. Teamchef Ralf Rangnick muss dabei einige schmerzliche Ausfälle verkraften. Marko Arnautovic erlitt im Hinspiel (1:1) eine Panikattacke flog außerdem schmerzvoll auf sein Knie. Sein körperlicher Zustand ist noch unklar. Wird er rechtzeitig zum Serbien-Showdown fit?
"Ich weiß nicht, ob er eine Panik-Attacke hatte. Mir gegenüber hat er gesagt, er hat Bauchschmerzen, dagegen hat ihm der Doktor was gegeben. Danach konnte er durchspielen, das ist also nicht das Problem. Aber wir müssen schauen, wie er bei Kräften ist", erklärte Teamchef Ralf Rangnick die Arnautovic-Situation.
Im Hinspiel stand der 35-Jährige zum ersten Mal seit dem 1:1 gegen Slowenien im November über die vollen 90 Minuten am Platz. Wie der Inter-Profi die für ihn ungewohnte Belastung wegsteckte, bleibt abzuwarten. Das Abschlusstraining ließ er jedenfalls aus.
Vor dem Rückspiel werden beim Teamchef die Sorgenfalten größer. Rangnick muss einige Ausfälle kompensieren. "Insgesamt fallen bei uns neun Spieler verletzungsbedingt aus. Viele davon wären potenzielle Startelf-Spieler." Christoph Baumgartner zog sich beim 1:1 eine Gehirnerschütterung zu, reiste bereits vom Team ab. Alexander Prass wurde nicht rechtzeitig fit.
Und dann gibt es noch zahlreiche Spezialfälle wie David Alaba, Xaver Schlager oder auch Gernot Trauner. "Wir müssen schauen, ob es Sinn macht, sie zu bringen. Da müssen wir mittel- und langfristig auf ihre Gesundheit schauen. Xaver wird sicher nicht beginnen."
Anders schaut die Situation der Serben aus. Die gehen mit mächtig Rückenwind in das Playoff-Rückspiel. Im Happel-Oval musste Teamchef Dragan Stojkovic auf einige Stützen seines Teams verzichten, erkämpfte sich dennoch ein 1:1 und somit eine gute Ausgangsposition für die Partie in Belgrad. Da kann der Serbien-Trainer personell wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Abwehrchef Nikola Milenkovic, Strahinja Pavlovic und auch Salzburg-Profi Aleksa Terzic kehren allesamt zurück.
