Politik

Nach Mord fordert Ministerin Sicherheitshaft für Täter

Der brutale Mord in Wien macht Beobachter nach wie vor fassungslos. Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler denkt nun wieder die Sicherheitshaft an.

Michael Rauhofer-Redl
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Nach dem Todesfall einer 13-Jährigen werden Konsequenzen gefordert. 
Nach dem Todesfall einer 13-Jährigen werden Konsequenzen gefordert. 
MICHAEL GRUBER / APA / picturedesk.com

Der Fall der getöteten Leonie (13), die am Samstag tot in der Wiener Donaustadt aufgefunden wurde, sorgt nach wie vor für Unverständnis und Wut. Am Donnerstag lud Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP), die während der Baby-Pause Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) vertritt, zu einem runden Tisch. 

Sicherheitsverwahrung wieder ein Thema

In den "Vorarlberger Nachrichten" (Freitag-Ausgabe) sprach sie nun ein mögliches härteres Vorgehen an. "Bei besonders gefährlichen Rechtsbrechern wird man sich überlegen müssen, ob man sie verwahrt. Das muss diskutiert werden."

Wie das Blatt berichtet, geht es der Ministerin um die Zeitspanne, bis entschieden wird, ob ein Straftäter das Land verlassen muss. Die Ministerin spricht hier allen voran jene Fälle an, in denen der Asyl- oder Schutzstatus aberkannt wird, die man aber auf Grund von völkerrechtlichen und internationalen Vorgaben nicht abschieben kann. 

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    Sie bleibt unvergessen: Blumen- und Kerzenmeer für Leonie (13).
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    Denise Auer, privat; "Heute"-Montage
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      Sabine Hertel (Fotomontage)