"Du bist rechts"
"Nach links verschoben" – Gabalier & Gruber reicht es
Monika Gruber und Andreas Gabalier äußern Bedenken über politische Atmosphäre in Deutschland, während sie über gemeinsame Musik nachdenken.
Monika Gruber (52) hat mit Charisma und klaren Ansichten zahlreiche Stadien gefüllt – jedoch ist ihr aktuelles Bühnenprogramm "Ohne Worte" vorerst ihr letztes.
In einem Gespräch mit "Bild" erklärt Gruber: "Es gibt aktuell in Deutschland eine aggressive politische und mediale Minderheit, die für sich in Anspruch nimmt, die einzig gültige Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Jeder, der auch nur im Geringsten von dieser Ideologie abweicht, wird sofort diskreditiert, diffamiert und als Demokratiefeind gebrandmarkt."
"'Du bist rechts' ist das Schlimmste"
Die Bayerin kritisiert die mangelnde Bereitschaft zum Dialog und die Verlagerung des Meinungsspektrums nach links. Sie betont: "Die veröffentlichte Meinung hat sich dermaßen nach links verschoben, dass jeder, der sich der bürgerlichen Mitte zugehörig fühlt, wie wir, unmittelbar beschuldigt wird, rechts oder gar rechtsextrem zu sein. Wobei auch hier keinerlei Unterscheidungen mehr getroffen werden."
„'Du bist rechts' ist das Schlimmste, was man über jemanden sagen kann, der gar nicht rechts ist und auch nicht rechts denkt.“
Auch ihr enger Freund, Schlager-Star Andreas Gabalier (39), stimmt ihren Ansichten zu und sagt: "'Du bist rechts' ist das Schlimmste, was man über jemanden sagen kann, der gar nicht rechts ist und auch nicht rechts denkt."
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"Lasse mir niemals Mund verbieten"
Gruber bemängelt zudem die Distanz einiger Amtsträger zur Bevölkerung und fordert eine Rückbesinnung auf die Bedürfnisse der Menschen. Im Hinblick auf ihren kürzlichen Rechtsstreit mit einer Bloggerin, die sie wegen übler Nachrede angezeigt hatte, spricht Gruber von einem klaren Sieg für die Meinungsfreiheit: "Ich werde mir ganz sicher niemals den Mund verbieten lassen. Auch wenn es unbequem ist."
Für die Zukunft plant Gruber zunächst eine Auszeit mit Reisen nach Warschau, Danzig, Krakau und Südafrika sowie Aufenthalten am Tegernsee. Über ihre weiteren Pläne nach dem "Ruhestand" schweigt sie nicht: "Vielleicht starte ich einen Podcast oder drehe einen Film."
Gemeinsame Musik?
Woraufhin Gabalier vorschlägt: "Vielleicht machen wir beide auch mal zusammen Musik, du kannst ja gut singen." Gruber möchte davor allerdings noch üben: "Da braucht es aber noch einige Gesangsstunden, bis ich mich mit dir auf die Bühne traue."
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Auf den Punkt gebracht
- Monika Gruber und Andreas Gabalier äußern Bedenken über die politische Atmosphäre in Deutschland, in der sie eine aggressive politische und mediale Minderheit kritisieren
- Gruber betont ihre Entschlossenheit, sich niemals den Mund verbieten zu lassen, und plant zunächst eine Auszeit mit Reisen, bevor sie möglicherweise einen Podcast startet oder einen Film dreht, während Gabalier vorschlägt, gemeinsam Musik zu machen