Ganz Österreich kann "Fürstenfeld" in- und auswendig mitsingen. Von nun an könnte es vor allem wegen einer Zeile zu Problemen kommen.
Denn STS-Mitglied Schiffkowitz ist enttäuscht. Und zwar vom Wahlergebnis in der Steiermark. Er zieht jetzt seine eigene Konsequenzen daraus und ändert den Text vom legendären Song "Fürstenfeld".
Schiffkowitz trifft eine knallharte Entscheidung: Im legendären STS-Hit "Fürstenfeld" wird sein Heimatort besungen. Den Text dazu schrieb er gemeinsam mit Josef Jandrisits. Nach der Wahl will er aber vor allem eine Zeile ändern.
Die originale Zeile im Song:
"Niemals spiel i mehr in Wien,
Wien hat mi gor ned verdient,
I spiel höchstens no in Graz,
Sinabelkirchen und Stinatz."
Gegenüber "Heute" stellt der Musiker klar, dass "Sinabelkirchen" nicht mehr weiter erwähnt wird. Auf die Frage, ob nun ein neuer Ort besungen wird, verneint die Musik-Legende: "Ich lasse das Wort einfach aus". Somit lautet die Zeile von nun an:
"Niemals spiel i mehr in Wien,
Wien hat mi gor ned verdient,
I spiel höchstens no in Graz,
und Stinatz."
Hintergrund ist, dass Helmut Röhrling, wie Schiffkowitz eigentlich heißt, in Sinabelkirchen aufgewachsen ist. Seit Sonntag eine FPÖ-Hochburg. Mit 50,79 Prozent der Stimmen sind die Blauen dort die ganz klare Nummer 1.
Das liegt dem Musiker schwer im Magen. Seit Tagen würden ihn schon Schmerzen plagen. Das Wahlergebnis trage nicht zur Besserung bei. Als Demokrat nehme er den Sieg der FPÖ aber zur Kenntnis.