Leser
Nach Rammbock-Coup mit BMW – Neues Auto für Erkan
Eine Rammbock-Bande fackelte sein Traumauto ab, nun hat Erkan einen neuen BMW: Mithilfe eines Autohändlers rollt der Wiener wieder auf vier Rädern.
Ende Juni klopften Polizisten beim Wiener Erkan (30) an und rissen ihm um 3.00 nachts aus allen Träumen, denn: Stunden zuvor stahlen die Unbekannten seinen 310 PS starken BMW, rasten in einen Juwelier und brannten das Fahrzeug im Anschluss komplett ab – "Heute" berichtete. Ein Sportwagenhändler reagierte auf den schweren Verlust und half dem Geschädigten.
Extra-Rabatt, "weil wir Autos lieben"
Als die Polizei bei Erkan anklopfte, ahnte er noch gar nicht, was mit seinem Traumauto geschah: "Zuerst fragten mich die Beamten, wo ich geparkt hatte und ob ich mir auch ganz sicher sei. Zuerst sagten sie mir, dass mein Auto gestohlen wurde. Als mir die Polizisten auch noch sagten, dass mein Auto abgefackelt wurde, war das zu viel für mich", sagte er im Gespräch mit "Heute".
Auch Autohändler Mario Stankovic musste beim Anblick des ausgebrannten BMWs schlucken und bot Erkan seine Hilfe an: "Ich habe mir das Video mit dem Erkan angesehen. Da ich selber eine große Liebe und viel Emotionen zu Autos verspüre, habe ich mit ihm mitgefühlt und mich gefragt, wie ich helfen kann."
Der 30-jährige BMW-Liebhaber traf sich in weiterer Folge mit dem Sportwagenhändler, aus dem abgefackelten BMW 330 wurde nun ein BMW 435. Kostenpunkt: 25.000 Euro. Doch wie kam der Deal zustande? "Erkan hat gleich ein Auto bei uns gefunden, welches ihm gefiel – quasi das Nachfolgermodell seines alten Wagens."
Neuer BMW landet in Garage
Normalerweise seien die Preise sehr knapp kalkuliert und nahe am Bestpreis, nach dem herben Verlust kam Autohändler Stankovic dem Rammbock-Opfer aber entgegen: "Beim Erkan habe ich natürlich eine Ausnahme gemacht, weil wir beide Autos lieben und habe ihm 2.000 Euro Rabatt gegeben.
Es war mir eine Freude, zu sehen, dass man mit Autos jemanden glücklich machen kann", so der Händler. Das Auto wird Erkan erstmal in einer Garage parken – kurz vor der Rammbock-Tat erhielt der BMW-Fahrer eine Zusage für einen Abstellplatz.
