Politik
Nach Ali-Auftritt: Hass gegen Abgeordnete
Martha Bißmann brachte eine "Ali"-Puppe mit ins Parlament um so die Regierung zu kritisieren. Online schlägt ihr dafür eine Welle des Hasses entgegen.
Die parteilose Abgeordnete Martha Bißmann war am Dienstag mit der Stofffigur "Ali" im Nationalrat aufgetreten. Sie kritisierte damit die Arbeit der türkis-blauen Regierung. Die Vorgeschichte: Die FPÖ hatte "Ali" in einem umstrittenen Facebook-Video als Sozialschmarotzer dargestellt ("Heute" berichtete). Die Folge war ein Shitstorm im Netz, die FPÖ ließ das Video bereits wenige Stunden später wieder löschen. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache erklärte auch, mit dem Video "keine Freude" gehabt zu haben und kündigte ein besseres internes Qualitätskontrollen von FPÖ-Videoclips an.
"Ali" im Parlament führte zu erneuten Netz-Entgleisungen
Jetzt hatte auch der Auftritt ein böses Nachspiel im Netz: FP-Mandatar Höbart postete ein Foto Bißmanns mit Ali auf Facebook. Darunter ergoss sich eine Welle des Hasses in Richtung der wilden Abgeordneten. Ihre Aktion wurde als "Kasperltheater", auch Bißmann selbst wurde übelst sexistisch beschimpft, sogar ihre Frisur war Anlass für Sport.
So argumentiert Bißmann ihre "Ali"-Aktion:
(red)