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Mutation ins Land gebracht? Jetzt sprechen Hoteliers

Nach den Gerüchten um Hoteliers, die eine Virusmutation aus Südafrika nach Tirol eingeschleppt haben sollen, spricht nun das Hotelier-Ehepaar.

Amra Duric
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Weitere Proben werden auf Virus-Mutationen geprüft.
Weitere Proben werden auf Virus-Mutationen geprüft.
Johann Groder / EXPA / picturedesk.com 

Einen Urlaub mit verherenden Folgen erlebte vor wenigen Wochen ein bekanntes Hotelier-Ehepaar aus dem Zillertal (T). Die Unternehmer residierten von Mitte November bis 24. Dezember bei Freunden in Südafrika.

Nach ihrer Rückkehr wurde am 23. Jänner schließlich ein Cluster der südafrikanischen Virus-Mutation in Tirol entdeckt. Daraufhin hagelte es heftige Kritik. "Ja wir waren in Südafrika, aber wir haben uns zwei Tage vor der Abreise testen lassen, waren nach unserer Rückreise fünf Tage in Quarantäne und haben uns danach erneut testen lassen. Mein Mann hat sogar einen Antikörpertest gemacht, der ist ebenfalls negativ“, erklärt die Lebensgefährtin des Zillertaler Hoteliers und Ex-Sportlers im Gespräch mit "Heute".

Gesundheitsbehörde ermittelt auf Hochtouren

Dass sie mit Promi-Winzer Leo Hillinger in einem Privatjet nach Südafrika geflogen seien, streiten die Hoteliers ab. Auch dass nach dem Urlaub eine Feier in Gerlos mit Seilbahn-Chef Franz Hörl stattfand, dementiert das Paar. "Diese Gerüchte sind an den Haaren herbeigezogen. Wir haben Herrn Hörl seit 1,5 Jahren nicht mehr gesehen. Und wir sind auch nicht mit einem Privatjet, sondern mit einem Linienflug nach Südafrika gereist. Es ist wirklich fast schon kriminell was uns in den sozialen Medien alles unterstellt wird." 

Schwarze Schafe

Hörl reagierte noch am Dienstag selbst mit einer Stellungnahme: "Nein, ich bin nicht mit der südafrikanischen Mutation infiziert. Nein, ich habe keine prominente Silvesterparty gefeiert. Und nein, ich war in den vergangenen Monaten nicht im Ausland." 

"Mehr denn je habe ich seit Beginn der Krise jede einzelne Minute dazu genützt, um für unsere Betriebe da zu sein. Und das wird auch weiterhin so sein", so der Seilbahnen-Chef. Und: "Ich werde alles unternehmen, damit nicht wenige schwarze Schafe unsere gemeinsamen Anstrengungen zunichte machen." 

Laut Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Corona-Einsatzstabes, wurden von den Urlaubern alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Die Gesundheitsbehörde würde auf Hochtouren ermitteln, wo die Mutation ihren Ausgang genommen hat.

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