In Holzkiste versteckt

Mumie in Volksschule entdeckt – das ergab die Obduktion

Anfang Dezember wurde bei Aufräumarbeiten in einer Schule im Bezirk Vöcklabruck (OÖ) ein Skelett gefunden. Jetzt gibt es ein Obduktionsergebnis.
Oberösterreich Heute
08.02.2025, 18:01

In Vöcklabruck wurde Anfang Dezember im Zuge von Renovierungsarbeiten eine teilweise mumifizierte Leiche in einer Holzkiste im Keller der Volksschule gefunden – "Heute" hat berichtet. Zwei Monate später liegen nun erste Ergebnisse der Obduktion vor.

Die gerichtsmedizinische Untersuchung hat bestätigt, dass es sich bei dem gefundenen Skelett um menschliche Überreste handelt. Laut "Krone" wurde festgestellt, dass es sich um einen Säugling handelt, jedoch konnte das Geschlecht nicht bestimmt werden.

Die Todesursache bleibt unklar, da die Obduktion keine eindeutigen Hinweise darauf ergab. Ein Zusammenhang mit einem Gewaltverbrechen ist nach wie vor nicht erkennbar.

Mumie wurde bereits vor 40 Jahren entdeckt

Die Untersuchungen sind mit der Obduktion jedoch nicht abgeschlossen. Als nächster Schritt soll in Wien ein anthropologisches Gutachten erstellt werden, um festzustellen, wie lange das Baby bereits tot ist. Mit Ergebnissen wird in ein bis zwei Monaten gerechnet.

Besonders brisant ist, dass die Überreste nicht erst kürzlich entdeckt wurden. Ein ehemaliger Schuldirektor gab an, das Skelett bereits in den 1980er-Jahren auf dem Dachboden der Schule gefunden zu haben.

Wie die Kindermumie dorthin bzw. in den Keller gelangte und warum sie erst jetzt in den Fokus der Behörden geriet, bleibt weiterhin ungeklärt.

{title && {title} } red, {title && {title} } 08.02.2025, 18:01
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